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Kletterrouten Wilder Kaiser » Fleischbank » Südostwand

Südostkante

Bewertung Ernsthaftigkeit Infos
6 E4
KletterzeitKletterlänge
4-6 h360 m
WandhöheExposition
O
Beliebtheit
Kletterführer Wilder Kaiser
Wandbild der Südostwand der Fleischbank im Wilden Kaiser mit dem ungefähren Verlauf der Kletterroute über die Südostkante.

Die Südostwand der Fleischbank mit dem ungefähren Verlauf der Südostkante.

Routencharakter

Angeblich schöne Kletterei an gutem Fels. Verlauf unklar - Wegfindung dürfte eine Herausforderung sein.

Schwierigkeit

6

Absicherung

Vereinzelt altes Hakenmaterial vorhanden, darüberhinaus großteils mobil abzusichern 

Empfohlene Ausrüstung

Stopper, Friends,

Erstbegeher

unbekannt, vermutlich in Varianten öfter als Verhauer zum Südostpfeiler begangen.

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Zustieg

Von der Wochenbrunner Alm zum Ellmauer Tor und an die Fleischbank-Ostwand in Falllinie des SO-Verschneidung. 

Einstieg

Das Topo der Kaiserbibel nimmt vermutlich den Einstieg der Südostverschneidung, man kann aber auch 50 m weiter links über den rechten der beiden einfacheren Kamine einsteigen und oberhalb im 3er bis 4er Gelände rechts haltend die Risse in der Verlängerung des SO-Kanten-Einstiegs erreichen.

Routenverlauf

Einstiegsvariante zur SO-Wand rechts vom SO-Pfeiler. Mündet vor dem Rossiüberhang in die "Wiessner-Rossi". Vermutlich verläuft die Route durch die Risse an der Kante links der SO-Verschneidung und quert dann links aufwärts bevor die Wand überhängend wird.

Abstieg

Weiter über Wiessner-Rossi zum Gipfel. Vom Gipfel nach Westen über die trichterförmige Rinne (1) hinab und rechts zu Abseilhaken. Nun entweder durch die unten recht enge Schöllhörnrinne (2) abklettern, bis sie sich weitet oder 30m abseilen. Nun nach links (südl.) hinausqueren und auf gut ausgetretenem Weglein aufwärts in die Christascharte und noch ein Stück weiter hinauf bis an den Nordostgrat der Karlspitze zu einem breiten Absatz (Markierungen). Jetzt jenseits nach Süden durch Rinnen (1) hinab bis zu einem ersten Abseilstand. Von diesem nach links (Osten) durch eine Rinne abseilen oder schneller abklettern (1 - 2) bis zu einem luftigen Absatz mit mehreren Abseilhaken. Hier am besten Seil 15-20 m nach Süden abseilen (abklettern 3, etwas heikel und nicht ganz fest). In dem folgenden Schrofengelände befinden sich mehrere Abseilmöglichkeiten. Am schnellsten steigt man noch ca. 15 - 20 m nach Süden ab zu Abseilstand (1-2) in der linken Wand der brüchigen Rinne und seilt von dort 1 x 30 m hinab ins Schotterkar (die letzten 10 m müssen dann nochmal leicht abgeklettert werden, nach 20 m gäbe es noch einen Abseilstand). Man kann auch vom Stand vor der 3er Abkletterstelle nach Südosten mit Doppelseil abseilen (aber etwas steinschlaggefährdeter, v.a. beim Seilabziehen). Zeitbedarf bei überwiegendem zügigen Abklettern 45 Min. bis 1 Std., wer alles abseilt muss vor allem am ersten Abseilstand mit Stau rechnen und dann deutlich mehr einkalkulieren.

Übernachtung oder Einkehr

Gaudeamushütte, Gruttenhütte, Stripsenjochhaus

Hinweise

Lohnende Einstiegsvariante zur Wiessner-Rossi. Aufgrund der weitgehenden ursprünglichkeit der Route aber eher anspruchsvoller als der Weiterweg über die von den Kletterschwierigkeiten etwas schwierigere aber gut abgesicherte Modetour.

Informationsquelle

Topo: W. Müller, "Kaiserbibel" 

Topo

Topo der Südostkante, Fleischbank – Wilder Kaiser


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