Die Tour ist heuer schon längere Zeit von unten weg möglich. Daher ist diese selten begangene Tour bereits vergleichsweise stark verspurt. Am Ausgangspunkt in Josefsthal liegt knapp ein halber Meter gesetzter Pulverschnee. Die Forststraße ist schon gut eingefahren und läßt sich bei der Abfahrt mit engen Schwüngen bequem herabwedeln. Nur die Perforationen einiger Fußgänger stören etwas.

Im Kar der Ankelalm hats dann ordentlich geblasen. An der Waldgrenze begrüßt uns gleich ein dickes Triebschneepaket. Ein Schneeprofil bestätigt dessen leichte Auslösbarkeit - ein Blocktest bricht jeweils bereits beim Abstechen - einmal gestuft und einmal glatt.

Der Aufstieg rechts über den Grat könnte etwas mehr Schnee vertragen, stellenweise muss man sich den Weg etwas durch die Latschen suchen, vor der letzten Scharte  abschnallen und 20 m absteigen.

Die Einfahrt vom Skigipfel in die Steilrinne ist pistenähnlich eingefahren, es schauen aber ein paar Steine heraus, weshalb Vorsicht angebracht ist. Hier ist der Wind nicht reingekommen, es ist alles stabil und gesetzt. Ein Stück weiter unten dann Abfahrt auf teils windverblasenen und gepresstem Schnee mit dem Prädikat "lehrreich".