Über weite Strecken auf insamer Route von Lenggries nach Geitau
Schon seit einigen Jahren spukte mir die Idee einer Mehrtages-Durchquerung unserer Hausberge durch den Kopf, aber entweder hatte es zu wenig oder zuviel Schnee bzw. zu hohe Lawinengefahr oder das Wetter war zu schlecht oder es fehlten die geeigneten Tourenpartner. Anfang letzter Woche kristallisierten sich dann geeignete Skitourenverhältnisse heraus, der Familienrat gab auch grünes Licht und die ersten Interessenten aus dem Bekanntenkreis konnten begeistert werden. Mit Ausnahme des letzten Punktes verbesserte sich die Lage von Tag zu Tag, das endgültige Team stand aber erst während der schon laufenden Skitour fest, nachdem der sich am zweiten Tag eigentlich zu uns gesellen wollende Berti kränkelte. Los geht es mit eher ungewöhnlicher Anreise. Die Ski am Rucksack radele ich durch das morgengrauende Rosenheim zum Bahnhof, vorbei an irritiert blickenden Passanten. Im voll besetzten Schülerzug verstaue ich meine sperrige Ausrüstung und schnappe einige, mich betreffende, Kommentarfetzen auf. "He Alter, Skifahren wär jetzt auch cooler als Schule". In Holzkirchen treffe ich Annette und gleich darauf gesellen wir uns im einfahrenden Zug der Bayerischen Oberlandbahn nach Lenggries zu Kathrin. Unsere Startformation ist komplett.