Originelle Kletterrouten an beliebtem Wanderberg
Die Rotwand überm Spitzingsee kennt wohl jeder der öfter in den Bayerischen Alpen unterwegs ist - sei es im Sommer zum Wandern oder im Winter auf Skitour. Ihren Namen hat die Rotwand aber vom unmittelbar westlich gelegenen Rotwandkopf mit seiner charakteristischen Südwand. Auf den ersten Blick schaut der Fels wenig einladend zum Klettern aus - viel Botanik und der Fels erscheint brüchig. Die Botanik beschränkt sich aber auf die erste Seillänge, die leider allen Routen hier gemein ist. Das rot-graue Plattenschild oberhalb überrascht hingegen mit bombenfesten, sehr griffigen Knollenkalk. Für sich alleine lohnt sich das Klettern am Rotwandkopf kaum - allerdings in Verbindung mit einem längeren Aufenthalt am Rotwandhaus im Rahmen eines Kletterwochenendes an den Ruchenköpfen oder am Taubenstein bildet diese Wand eine interessante Ergänzung.