Gut geführte Alpenvereinshütte im Spitzingsee-Gebiet
Der Spitzingsee gehört in den Bayerischen Voralpen zu den schneesichersten Adressen für Skitouren. Die Ausgangshöhe über 1000 Metern und die kessel-ähnliche Lage, in der sich die kalte Luft bei Hochdrucklagen genausogut hält, wie sich bei Nordstaulagen die Wolken hier stauen machts möglich. Dazu umgeben das kleine Gewässer eine ganze Reihe bekannter Skitourenberge. Während das Gebiet für die Rosenheimer und Münchner Tourengeher schnell erreichbar ist und in der Regel als Tagesziel besucht wird, sind Tourengeher mit weiterer Anreise auf einen Stützpunkt angewiesen. Da das Arabella-Hotel am Spitzingsee für Bergsteiger in der Regel nicht in Frage kommt wird die Albert-Link-Hütte einer der ersten Anlaufpunkte sein. Die Alpenvereinshütte der Sektion München war es, die für die Skifahrer ihrer Sektion hier 1919 die bereits 1739 erbaute Valeppalm pachtete. Bereits 1929 wurde sie dann gekauft und erweitert. Nachdem aber auch dies der starken Nachfrage nicht mehr genügte, wurde die Alm kurzerhand gegen ein großzügiges Berghaus ersetzt. Es erhielt den Namen von Albert Link, dem Gründer der Skisportabteilung der Sektion München. Auch heute hat die Hütte nichts von ihrem urigen Flair eingebüßt. Unverkennbar ist die enge Verbindung mit den Waidmännern. Kaum ein Quadratmeter der Hüttenwände, der nicht von Jagdtrophäen bedeckt wäre. Das spiegelt sich auch in der hervorragenden Küche der Pächter Ute Werner und Uwe Gruber wider. Beide haben die Organisation ihrer Hütte perfekt im Griff und machen die Albert-Link-Hütte somit zu einer Alpenvereinshütte wie man sie sich wünscht. Gemütlichkeit und Gastfreundschaft werden hier genauso groß geschrieben, wie gutes und abwechslungsreiches Essen (mit ordentlichen Portionen!) sowie Sauberkeit in den Lagern und Sanitärräumen.