Die Ostseite der Kleinen Halt mit dem Routenverlauf vom Zechpreller
Routencharakter
Lange alpine Route durch eine der höchsten Kaiserwände. Trotz Bohrhakenabsicherung anspruchsvoll, da der Fels teilweise brüchig ist und auch in den festeren Passagen nicht abgeklettert oder geputzt ist, so dass immer mal ein Griff oder Tritt ausbrechen kann.
Schwierigkeit
6+ (zwei Stellen), überwiegend 4 bis 5+, in der oberen Hälfte auch über längere Strecken leichter
Absicherung
Mit Bohrhaken in den schwierigeren Seillängen relativ gut abgesichert, in den leichteren Passagen stecken aber nur wenige oder keine Haken. Stopper und mittlere Friends zusätzlich empfehlenwert.
Empfohlene Ausrüstung
Schlingen, Stopper, 8 Express
Erstbegeher
Thomas und Georg Baumgartner am 14.06.2007
Zustieg
Vom Hans-Berger-Haus: Am Wanderweg in Richtung Stripsenjochhaus bis zur Großen Neustadler Wiese. Hier rechts aufwärts Richtung Kopftörl und nach ca. 200 m rechts auf Steigspuren und einigen Markierungen folgend zur Totensesselschlucht.
Vom Stripsenjochhaus: Etwa 10 Minunten nach Westen in Richtung Kaisertal absteigen, bis links der Weg zum Kopftörl abzweigt. Über eine Eisenleiter in den Hohen Winkel, wo man auf den Weg trifft, der vom Hans-Berger-Haus heraufkommt. auf ihm kurz aufwärts, dann rechts den Markierungen zur Totensesselschlucht folgen.
Einstieg
Etwa 80 m links des Einstiegs in die Totensesselschlucht am rechten Rand der überhängenden und meist nassen Sockelwand.
Hinweise
Sollte nicht unterschätzt werden und erfordert neben solidem Kletterkönnen viel alpine Erfahrung und Ausdauer.
Informationsquelle
Tourenbuch Hans-Berger-Haus
