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Kletterrouten Wilder Kaiser » Lärcheck » Ostwand

Bergführerweg

Bewertung Ernsthaftigkeit Infos
5 E4
KletterzeitKletterlänge
4 - 5 h400 m
WandhöheExposition
350 mO
Beliebtheit
Kletterführer Wilder Kaiser
Das Lärcheck von Osten, rot der Verlauf des Bergführerwegs, grün die Dülferroute.

Das Lärcheck von Osten, rot der Verlauf des Bergführerwegs, grün die Dülferroute.

Routencharakter

Interessante Freikletterei in gemischter Felsqualität. Kaum Haken vorhanden, vermutlich nur wenige Wiederholungen.

Schwierigkeit

V (eine Stelle), überwiegend IV und III. (Vermutlich ca. einen Grad schwieriger, da die Bewertung noch von den Ebg. stammt und die Skala damals bei VI endete)

Absicherung

Komplett selbst abzusichern.

Empfohlene Ausrüstung

Schlingen, Keile, Friends

Erstbegeher

Peter Brandstätter, Peter Mayrhofer 19.07.1977

Ortovox - Safety Lab Snow

Zustieg

Von der Fischbachalm (855 m ) auf der rechten (südl.) Bachseite eine Forststraße talauswärts in Richtung Griesenau. Ungefähr auf halber Strecke zweigt rechts ein Steig (Hinweisschild „Lärcheck-Ostwand", Achtung, fehlte im Januar 2023) ab, der steil durch den Wald zur ehemaligen Lärcheckalm führt. Dort wo der Weg endet einen bewaldeten Rücken nach rechts (westl.) zum Fuß des Ostpfeilers oder zum Beginn der markanten Ostschlucht, ca. 1,5 bis 2 Stunden.

Weiterweg durch die Ostschlucht: Die markante Schlucht bricht ins Kar mit einer ca. 20 m hohen Stufe ab. Von rechts nach links in die Schlucht und dieser folgend bis zu dem großen Schuttkessel. Nun links haltend weiter bis auf Höhe des Kaisermandlsockels. Weitere 1 – 2 Std. vom Einstieg der Ostschlucht (je nachdem ob Passagen gesicher werden oder nicht).

Einstieg

Am Beginn einer steilen, rechts aufwärts ziehenden Rinne.

Routenverlauf

In der Ostwand des Hauptgipfels hebt sich ein markanter Pfeiler ab. Die Route steuert anfangs den Kamin rechts des Pfeilers an, folgt dann vom Pfeilergipfel kurz der SO-Wand-Route und zieht im Anschluß links davon zum Gipfel.

Routenbeschreibung: Im unteren Wandteil, etwas links der Falllinie des Kamins, den der Pfeiler mit der Ostwand bildet, in der steilen Rinne rechts haltend emport (II und III), danach über etwas brüchigen, plattigen Fels auf ein breites Band rechts vom Pfeiler, ca. 150 Hm über dem Einstieg. Vom Band durch eine schräge Verschneidung 10 m links empor und auf einem weiteren Band nach links in den Kamingrund (40 m, III). Links des Kamins über die Kante hinauf (IV und V, 1 Haken) auf leichteres Gelände unter dem Pfeilerkopf (40 m). Über gut gangbare Bänder (II), am Schluß etwas absteigend (III) nach links zu einer Gufel und noch 5m nach links zur Abseilstelle der SO-Wand-Route. 10 m abseilen, dann über Platte nach links queren zu Stand. Nun erst einge Meter auf einer Platte links, dann gerade aufwärts, dann wieder nach links in einen Riss. Über einen Überhang zum Stand. Von hier führt die SO-Wand geradeaus weiter. Der Bergführerweg zweigt links über brüchige Platten (IV) ab in leichteres Gelände. Durch eine Rinne erreicht man den Grat bei einem Latschenfleck und links über die Südwestwandplatte (25 m, III) gehts zum Gipfelgrat.

Abstieg

Auf dem Normalweg (tlw. markiert) aus der Scharte zwischen Haupt- und Nordgipfel nach Westen durch eine Rinne hinab bis in eine Scharte, aus der nach links eine Geröllrinne hinabzieht. Nun nicht durch die Rinne, sondern 30 m nach Westen auf den Grasbuckel, wo ein Drahtseil nach links abwärts führt. Vom Ende des Drahtseils über Schrofen hinab in die große Geröllreise. Durch diese in flotter Fahrt hinab zum Wanderweg im Kleinen Griesner Kar (bis hierher 30-45 Min). Nun nach rechts den Steig in weiteren 30-45 Min. zur Fischbachalm.

Übernachtung oder Einkehr

Fischbachalm am Ausgangspunkt.

Informationsquelle

Alpenvereinsführer Wilder Kaiser, Auflage 10, 1978, Magazin Bergsteiger Ausgabe 11/1977

Topo

Kein Topo vorhanden


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