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Kletterrouten Wilder Kaiser » Treffauer » Westsockel

RWI

Bewertung Ernsthaftigkeit Infos
6 E1+
KletterzeitKletterlänge
3 h350 m
WandhöheExposition
280 mW
Beliebtheit
Kletterführer Wilder Kaiser
Wandfoto vom Treffauer West-Sockel im Wilden Kaiser mit dem Verlauf der Kletterroute RWI

Die Kletterroute "RWI" am Treffauer (Originaleinstieg violett)

Routencharakter

Abwechslungsreiche, gut abgesicherte Plaisirkletterroute. Großteils kompakter, eher plattiger Fels, durchsetzt mit einigen Schrofenpassagen. Ideal im Sommer früh am vormittag, wenn die Wand noch im Schatten ist oder im Herbst für eine schnelle Seilschaft am Nachmittag.

Schwierigkeit

eine Stelle 6 (E1+), mehrmals Stellen 6- überwiegend 5 und leichter - wobei die Bewertung für Kaiserverhältnisse sehr dankbar ist.

Absicherung

Gut bis sehr gut mit Bohrhaken und einigen Normalhaken abgesichert.

Empfohlene Ausrüstung

12-13 Express

Erstbegeher

Macus Sappl, Hans Zott, Sandra Obermoser und Sonja Trenkwalder 27.9.2008, neuer Einstieg nach Felssturz durch Marcus Sappl und Hans Zott 2010.

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Zustieg

Vom Parkplatz Jagerwirt über die Wegscheidalm bis zur Kreuzung mit dem Wilden Kaiser Steig. Hier den Steig nach rechts überqueren und durch eine kurze Waldlücke zu dem Schotterfeld, das aus der markanten Geröllrinne von rechts herabzieht. Über Gras und Geröll in die Rinne und durch sie ein Stück hinauf bis unter den großen dunklen Überhang links davon. 15 Minuten vom Wilder-Kaiser-Steig, 1 1/2 Stunden vom Jagerwirt.

Einstieg

Unter dem Überhang befindet sich links auf einem Schrofenvorbau der erste Bohrhaken, an dem eine große Holztafel mit der Aufschrift "RWI" hängt.

Routenverlauf

Die Route verläuft ein gutes Stück rechts der Mutterkarwand und links der Entdeckungsreise durch den gestuften Steilabbruch des Mutterkars.

Abstieg

Entweder vom letzten Stand beim Wandbuch abseilen (siehe unten) oder zu Fuß (bei vielen Seilschaften in den beiden Routen RWI und Entdeckungsreise wegen Staugefahr und Steinschlag zu empfehlen).

Fußabstieg: Vom letzten Stand noch eine leichte Seillänge nach rechts (Normalhaken) hinaus und Querung zur Sanduhr des letzten Standes der Entdeckungsreise. Von hier leicht rechts haltend unschwierig durch eine Latschengasse hindurch bis in das Mutterkar (dort noch mal umdrehen und die Aussicht über den Hintersteiner See und das ganze Tal genießen), im Kar angelangt nach links über eine steile Wiese in Richtung eines dunklen höhlenartigen Loches, darunter vorbei und nach wenigen Minuten auf einen kleinen Sattel oberhalb der Latschengürtel. Danach horizontale Querung bis man auf den Normalweg vom Treffauer trifft (ca. 20 min vom Ausstieg ). Dann den Normalweg des Treffauers folgen und in ca. 30 Minuten zum Wandfuß 50 Hm unterhalb des Einstiegs, bzw. ca. 1.30 Stunden bis ins Tal.

Abseilen: Vom letzten Stand der RWI (Wandbuch) 1x 55 m oder 2x 30 m abseilen auf die Grasterrasse. Nun etwa 30 m absteigen (Gehgelände, leicht links halten - rote Markierungen) zu einer Abseilkette etwa 10 m vor der Abbruchkante. Jetzt 5 mal ca. 30 Meter abseilen zum Wandfuß, den man etwas oberhalb am Einstieg der Entdeckungsreise erreicht. Tipp: Wer ein 60 m Doppelseil hat, verwendet in dem gestuften, schottrigen Gelände unterhalb der Grasterasse besser nur einen Seilstrang, vor allem an den Latschen unterhalb des 2. Abseilstandes verfängt sich sonst das Seil beim Abziehen sehr häufig.

Übernachtung oder Einkehr

Seit die Wegscheidalm von einer Lawine zerstört wurde, bleibt nur noch das Gasthaus Jägerwirt als Einkehr nach der Tour.

Topo

Toposkizze der Kletterroute RWI am Treffauer im Wilden Kaiser.

Topo der Kletterroute RWI - ein Topo befindet sich auch im Kletterführer Wilder Kaiser.

Fotos aus der Route

Chris in den griffigen Platten der ersten Seillänge der Kletterroute RWI am Treffauer im Wilden Kaiser.

Chris in den griffigen Platten der ersten Seillänge.

Achim im hübschen Riss der fünften Seilänge der Kletterroute RWI am Treffauer im Wilden Kaiser.

Achim im hübschen Riss der fünften Seilänge.


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