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Kategorien: Bewirtschaftete Hütte Stützpunkte Berchtesgadener Alpen
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Stöhrhaus

Endpunkt oder Ausgangspunkt für Klettertouren an der Südwand des Berchtesgadener Hochthrons am Untersberg.

Kurzer Abstieg von den Kletterrouten zum Stöhrhaus

Kurzer Abstieg von den Kletterrouten zum Stöhrhaus

Stützpunkt für Mehrtagesaufenthalt oder Durstlöschstation am Abstieg

Das Stöhrhaus am Berchtesgadener Hochthron ist ein eher ungewöhnlicher Übernachtungsstützupunkt für Klettertouren, da es oberhalb der Kletterrouten liegt und man somit zuerst absteigen muss, um zu den Einstiegen zu kommen. Durch das Mittagsloch klettert und steigt man über teils unangenehmes Schorfengelände man in 20 - 40 Minuten zu den Einstiege hinab. Von den Ausstiegen ist man dann in 1-20 Minuten wieder auf der genialen Aussichtsterrasse des Stöhrhaues.

Anfahrt

Mit ÖPNV am besten auf der Strecke München-Salzburg bis Freilassing und weiter mit der S3 in Richtung Berchtesgaden bis zum Bahnhof Bischofswiesen.

Mit PKW fährt man zum Bischofswiesener Ortsteil Winkl und durch die Siedlung steil hinauf zum Waldrand, wo der Wanderweg beginnt.

Zustieg

Vom Bahnhof nach Norden durch den Ort und auf dem Maximiliansreitweg am Wald entlang ansteigend zum Ortsteil Winkl (20 Min.), wo man hinter den Häusern auf den Beginn des Wanderwegs Nr. 464 trifft. Diesem folgend steil durch den Wald aufwärts zum Nierntalsattel und rechts hinauf aufs Untersberg-Plateau zum Reisenkaser. Nun anfangs durch lichten Wald, zuletzt über Latschenhänge auf dem ausgeschilderten Wanderweg zum Stöhrhaus (2,5 h von Winkl, 3 h vom Bahnhof).

Klettermöglichkeiten

Ein schöner Klassiker im mittleren Schwierigkeitsbereich ist der Schimkepfeiler
Ein schöner Klassiker im mittleren Schwierigkeitsbereich ist der Schimkepfeiler

An der Südwand und Ostwand des Berchtesgadener Hochthron gibt es mehrere Dutzend lohnender Kletterouten in allen Schwierigkeitsgraden, die von der Hütte aus in etwa 30 Minuten Abstieg durch das Mittagsloch (alpine Erfahrung und Geländegängigkeit erforderlich!) erreichbar sind. Der Einstieg ins Mittagsloch (nach unten offene Höhle) liegt ca. 50 Meter unterhalb der Hütte und ist nicht beschildert. Man klettert erst über eine Leiter in die Höhle hinab und steigt dann über anfangs sehr steiles, lehmig, schotteriges Gelände durch den unteren Ausgang zum Wandfuß ab. Die ersten Routen erreicht man bereits am Höhlenausgang. Nun folgt man dem Steig, der hinabführt zum Scheibenkaser,  am Wandfuß entlang an den weiteren Einstiegen vorbei. Im Frühjahr kann Schnee und Eis die Höhle unpassierbar machen, im Zweifel vorher an der Hütte nachfragen. Die Einstiege sind zwar auch über den Rosslandersteig (einfacher Wanderweg zum Scheibenkaser) erreichbar, was aber für die meisten Routen einen enormen Umweg bedeutet, da man dann vom Scheibenkaser wieder zu den Einstiegen aufsteigen muss.

Auch die Routen am Gamsalmkopf und Rauheck sind über den Gipfel und anschließendem Abstieg auf dem Grubenpfad (ebenfalls nicht beschildert, Orientierungsvermögen und Geländegängigkeit erforderlich!) in etwa 1 Stunde erreichbar.

Kontakt

Hüttenpächter: Alexandra Eppich, Franziska Birner

Telefon: +49 8652 7233

Website: www.stoehrhaus.de

Bewirtschaftet: Ende Mai bis Mitte Oktober

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