Spitzstein von Sachrang

17. 01. 2019 | Tourenverhältnisse Chiemgauer Alpen
von Markus Stadler

Die enorme Schneemengen haben sich schon gut gesetzt, teils noch Pulverschnee.

Heute Nachmittag hatten wir noch einige Stunden für eine Kurzskitour Zeit und wählten dafür den Spitzstein von Sachrang. Der Parkplatz ist einigermaßen frei geräumt, allerdings haben deutlich weniger Autos Platz als normal. Am Wochenende parkt man wohl besser gleich unten am Ortseingang bei der Loipe oder am Kaiserblicklift.

Der Aufstieg durch den Graben hat enorm viel Schnee - etwa 1 - 1,5 m liegen hier im Wald - auch einige Hindernisse, die der Schneebruch hinterlassen hat sind zu überwinden. Geht aber trotzdem recht gut durch. Ein paar Gleitschneehänge sind auch zu queren, das Risiko, dass mal was bis zum Weg runterkommt ist zwar gering aber nicht ausgeschlossen - also am besten zügig unten vorbeigehen.

Im weiteren Verlauf sind die Sonnenhänge schon ziemlich weich, im Schatten findet sich aber immer noch Pulverschnee, der im unteren Teil nur etwa 5-10 cm hoch auf der tragfähigen Unterlage liegt, ganz oben wird es dann mehr. der Gipfelhang ist schon recht zerfahren und durch die Sonneneinstrahlung sind die alten Spuren gut zusammengebacken, so dass es hier beim Abfahren etwas "hakelt".

Die Lawinengefahr hat sich deutlich entspannt, die großen Schneemengen haben sich gesetzt und frischer Triebschnee war auf dieser Route nirgends anzutreffen. Einzig der Gleitschneeproblematik sollte man sich bewusst sein - auf dem Anstieg betrifft sie aber nur das erste kurze Stück und ein größeres Schneemaul unter der Stoanaalm, wo der Hang aber bald so abflacht, dass es keinen größeren Abgang geben kann.