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Ruchenköpfe

Klettern an den Ruchenköpfen in den Schlierseer Berge. Lage, Anreise, Kletterführer und Routeninformationen.

Ruchenköpfe Südwand

Frühlingsklettern an den Ruchenköpfen

Traditionelles Trainingsgebiet der Münchner Kletterer

Die Ruchenköpfe im Rotwandgebiet sind ein traditioneller Klettergarten in alpiner Umgebung. Ein vielfältiges Routenangebot in typischem Voralpenkalk mit meist guter Absicherung gibts hier in sonniger Lage. Aufgrund des anstrengenden Zustiegs sind hier meist relativ wenige Kletterer anzutreffen, so dass die meisten Routen nur gelegentlich geklettert werden. Nur die leichteren Klassiker werden vor allem am Wochenende stärker frequentiert. An den Ruchenköpfen wird an der Süd- und Westwand geklettert. Die meisten Kletterer sind an der Südwand anzutreffen, wo man vor allem im Frühjahr und Herbst meist sehr gute Bedingungen findet. Die Westwand eignet sich auch im Sommer sehr gut, wo es am vormittag im Schatten angenehm kühl ist und lange die Abendsonne hinscheint. Als Stützpunkt bietet sich das nahe gelegene Rotwandhaus an, das etwa 20 - 30 Minuten Fußmarsch entfernt ist.

Anfahrt

Mit der Bahn: Die Oberlandbahn hält auf der Strecke Miesbach–Bayrischzell in Schliersee und in Geitau. Von Schliersee fahren regelmäßig Busse zum Spitzingsee.

Mit dem Auto: Von München kommend über die A8 bis Weyarn und über Miesbach und Schliersee zum
Spitzingsee oder nach Geitau. Von Rosenheim über Bad Feilnbach, Hundham und Fischbachau dorthin.

Zustiege:

1. Vom Spitzingsee zu Fuß: Vom Südende des Sees über eine Fahrstraße (anfangs geteert) immer der Ausschilderung zum Rotwandhaus folgend (besser mit MTB), ca. 1,5 h. Vom Haus dem Wanderweg in 20 min über die Kümpfelscharte und links am Auerspitz vorbei zum Brotzeitfelsen an den Ruchenköpfen.

2. Vom Spitzingsee mit der Taubensteinbahn zur Bergstation. Über Kleintiefental-Alm und Miesingsattel
zur Kümpfelscharte und weiter zum Brotzeitfels (ca. 1Std. von der Bergstation). Achtung: Der direkte Abstieg von der Taubensteinbahn zur Kleintiefental liegt in einem Wildschutzgebiet und ist erst ab Juli freigegeben. Im Frühjahr geht man also übers Taubensteinhaus dorthin (minimaler Umweg).

3. Mit dem Bike von Geitau: Zuerst flach am Segelflugplatz vorbei zur Mieseben-Diensthütte. Abzweigungen rechts werden ignoriert und die zunehmend steilere Straße führt über die Schellenberg-Alm zum Soinsee (ca. 1 Std.). Nun zu Fuß links am See vorbei in 30 Min. hinauf zum Brotzeitfels oder auf der Straße noch 5 Min. weiter bis zur Großtiefentalalm und von dort die Wiese zwischen Sebaldstein und Ruchenköpfe aufsteigen, bis man auf Höhe der Westwand durch die Latschen und Blöcke nach links an den Fuß der Westwand gelangt (20 Minuten von der Großtiefentalalm)

Kletterführer

Der Kletterführer Bayerische Alpen Band 3 - Bayrischzell - Benediktbeuern beschreibt die Kletterrouten an den Rucheköpfen ausführlich.

Wer einen Fehler entdeckt oder eine neue Route begangen oder eingebohrt hat, ein Projekt klettern konnte oder einen anderen Hinweis für den Autor oder die Leser des Buches hat, schickt mir am besten eine E-Mail.

Updates

An der Unteren und Oberen Westwand wurden 2021 noch weitere Linien saniert, sowie teils nach oben hin verlängert. Inzwischen sind die meisten Routen gut abgesichert. Die Topos sind daher zum Teil bereis wieder überholt

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