Kletterrouten Wilder Kaiser » Maukspitze » Untere Südwand

Kaiserschmarrn

Bewertung	Ernsthaftigkeit
9+ /10-	E4-

Kletterzeit	Kletterlänge
7-9 h	400 m

Wandhöhe	Exposition
400 m	S

Beliebtheit
2

Routencharakter

Eher abenteuerliche, schwierige Route, die zwar an den schwierigsten Stellen mit Bohrhaken gesichert ist, ansonsten aber weitgehend mobil abgesichert werden muss. Die Felsqualität schwankt von gut bis sehr hin zu einigen splittrigen und brüchigen Seillängen.

Schwierigkeit

9+/10- (eine Seillänge), je eine Seillänge 9- und 8+/9-, oft zwischen 7- und 8-

Absicherung

Bohrhaken an den Ständen (meistens 2 Bohrhaken, an zwei Ständen nur ein Bohrhaken). Teils gebohrte Zwischenhaken, in den leichteren Seillängen nur sehr wenige oder gar keine Haken.

Empfohlene Ausrüstung

Stopper, Friends, Schlingen,

Erstbegeher

Clemens Berger, Jakob Scheiter 2023, nachdem sie die Route in den beiden Vorjahren in mehreren Etappen von unten erschlossen hatten.

Zustieg

a) Vom Parkplatz in Prama (Häusling) der Ausschilderung zur Ackerlhütte folgen. Von hier weiter ins Östliche Hochgrubachkar indem man in der ersten markanten Linkskehre rechts durch die Almwiesen mehr oder weniger weglos aufsteigt (1,5 - 2 h);

b) Von Prama mIt dem (E-)Bike Auffahrt bis zur Regalm. Von dort nach rechts in 15 Minuten zur Ackerlhütte aufsteigen und weiter wie oben (in weiteren 20 Minuten zur Wand.

c) von der Wochenbrunner Alm über die Gaudeamushütte zur Wildererkanzel und kurz danach dem Höhenweg nach rechts folgend ins Westliche Hochgrubachkar. Weiter in Richtung Ackerlspitze bis kurz vor den Wandfuß der Südabstürze, hier Rucksackdepot und auf dem Steig hinab ins Östliche Hochgrubachkar. (ca. 2 h)

Einstieg

In Fallinie der markanten Südverschneidung etwas nach links durch eine Steilrinne (2-3) über den Vorbau hinauf auf ein Grasband zum gemeinsamen ersten Stand von Herbsttraum und Kaiserschmarrn.

Routenverlauf

Die Route verläuft in den ersten drei Seillängen rechts vom Herbsttraum, der erste und dritte Stand sind identisch. Danach zieht die Route rechts haltend aufwärts, immer links oberhalb der brüchigen Höhlenüberhänge der Südverschneidung zum Ausstieg.