Im nahe gelegenen Lucknerhaus beratschlagen wir im Anschluß den Plan für den morgigen Montag. Beim Blick auf den fast komplett gefüllten Parkplatz meint Peter zum ursprünglichen Ziel Großglockner: "Des gfreit mi grod überhaupt ned, mich morgen mit den Heerscharen am Glocknergipfel zu treffen" und fügt hinzu: "I waar für wos anders". Eigentlich hat er recht und ich werfe den Großen Muntanitz ins Rennen. Die Informationen zu dieser Tour sind recht spärlich, sowohl der steile Gipfelhang als auch der Rückweg über die Graue Scharte schauen in der Karte problematisch aus - insbesondere bei weiterer Erwärmung. Der Wetterbericht verspricht aber ein klare Nacht und wir nehmen uns vor, früh zu starten. Der Tag ist aber noch nicht vorbei - erst suchen wir für unseren Bus noch einen Schlafplatz und werden am Parkplatz des geschlossenen Campingplatzes fündig. Danach suchen wir uns was zum Essen und werden im Ködnitzhof fündig. Leider müssen wir wegen einer Betriebsfeier im Speisesaal im normalen Raum der Kneipe essen, wo in Österreich leider kein Rauchverbot herrscht. Das Essen schmeckt dann trotz des Gestanks, allerdings ist die Portion der Käsetaschen sehr überschaubar. "Bitte noch eine Hauspizza" bestelle ich nochmal nach. Der Wirt bringt die Pizza mit zweimal Besteck und blickt etwas irritiert als ich kund tue, dass ich nicht zu teilen gedenke. Nach der Pizza folgt noch ein Apfelstrudel mit viel Sahne als Nachspeise, dann laß ich es gut sein und bin mir halbwegs sicher, die Nacht ohne Hungerattake zu überstehen.