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Das ist eine private Informationsseite, die nicht mit AOL in Verbindung steht. Kündigungsschreiben, Bitten um Löschung einer E-Mail-Adresse oder Beschwerden über ungerechtfertigte Abbuchungen an mich zu schicken macht keinen Sinn und werden von mir ignoriert!
Der Onlinedienst AOL war in den 90er Jahren aufgrund aggressiver Werbung sehr verbreitet - allerdings haben ihm nach und nach viele Konkurrenten den Rang abgelaufen. Die Kündigung eines Vertrags bei AOL war allerdings ein schwieriges Unterfangen, da der Medienkonzern alles unternahm um den unwissenden Kunden die Kündigung schwer zu machen. Mehrmals musste ich Freunden und Kunden von mir behilflich sein AOL loszuwerden und habe mir nach und nach einen Leitfaden zurechtgelegt, um die Kündigungsprozedur zu erleichtern. Dieses Know-How stellte ich dann hier auf diese Seite, wo die Informationen durch viele Nutzer laufend aktualisiert und ergänzt wurden.
Inzwischen hat sich AOL aus dem deutschen Markt zurückgezogen und sein Deutschlandgeschäft an die Firma Telefonica Deutschland (früher Hansenet) verkauft, die in Deutschland erst unter der Marke ALICE, danach unter O2 auftrat. Vertragsrechtliche Auseinandersetzungen innerhalb Deutschlands müssen daher mit Telefonica geführt werden. Allerdings gab es zwischenzeitlich immer wieder unklare Zuständigkeitsbekundungen und es wurde die Verantwortung wieder auf AOL-Deutschland abgeschoben.
Anfang 2019 verschickt O2 an Inhaber verschiedener AOL-Alttarife zur Internetnutzung Mitteilungen, dass ihr Vertrag fristgerecht gekündigt wird. In den meisten Fällen handelt es sich wohl um Zugangsverträge ohne Grundgebühr, die ohnehin nicht mehr genutzt wurden (und daher auch keine Gebühren anfielen). Demnach bleiben aber bestehende E-Mail-Adressen @aol.com weiterhin erhalten und kostenlos zugänglich.
Die Aktualität der folgenden Angaben hängt inzwischen ausschließlich von den Rückmeldungen meiner Websitenutzer ab, da ich selbst schon lange keine AOL-Verträge mehr kündigen musste. Hinweise bitte an meine E-Mail-Adresse
==> Hier gibt's regelmäßig aktuelle Erfahrungsberichte aus E-Mails die mich erreichen:
Der komplette Web-Access-Bereich (also der Internetzugang über Telefon oder DSL, sowie entsprechende Zugangs-Accounts oder Flatrates) von AOL läuft mittlerweile über Telefonica-Deutschland mit ihren "Marken" ALICE und O2. Die gültigen Vertragsbedingungen dazu finden sich in den AGB von Telefonica Deutschland. Wichtig vor der Kündigung ist auch, dass man sich rechtzeitig darüber informiert, wie es weitergehen soll mit dem Internetzugang, da ansonsten oft wochenlanges Offline droht.
Inzwischen gehört ALICE zu O2 wer sich dort einen neuen Vertrag abschließen möchte, kann mit einem Gutschein für O2 einige Euros sparen, gilt aber nur für Neuverträge.
AOL-Deutschland bietet nur noch verschiedene Web-Dienste, wie E-Mail-Accounts diverse Downloads usw. - die zuständigen Vertragsbedingungen finden sich in den AGB von AOL. Inzwischen sind die meisten deutschsprachigen Webdienste über die AOL-Software kostenlos - sofern sie noch verfügbar sind. Viele der Buttons sind allerdings jetzt ohne Funktion und Seiten nicht mehr existent. AOL-Deutschland selbst bietet praktisch keinen Service mehr - vermutlich gibts die Firma nur noch auf dem Papier. Es wird zwar von von den Altkunden, die noch nicht gekündigt haben weiterhin fleissig Geld abgebucht - eine wirkliche Leistung steht dem aber nicht mehr gegenüber. Wohin das Geld fließt ist schwer abschätzbar.
Alle wichtigen Kontaktinformationen (Hotline und Faxnummern) zu ALICE finden sich auf Kundenbetreuungsseite von ALICE.
Die folgenden Adressen sind als offzielle Anschrift der Adressat für Eure Kündigung fast aller ALICE, O2 und AOL-Verträge:
Telefónica Germany GmbH & Co. OHG
Georg-Brauchle-Ring 23-25
80992 München
Die Kündigung erfolgt dort in der Regel auf 4 Wochen zum Monatsende. Ausnahme bilden Verträge mit festen Laufzeiten, die erst zum Ende der Vertragslaufzeit gekündigt werden können, das sollte aber bereits frühzeitig erfolgen, weil sie sich sonst oft wieder um ein Jahr verlängern. Die Vorlage des AOL-Kündigungsschreibens (siehe Kündigung AOL) kann dafür verwendet werden, sofern man sie entsprechend anpasst.
Die zuständige E-Mailadresse für Rückfragen lautete bisher: aol(at)alice-dsl.de - allerdings ist mir nicht bekannt, ob die noch gültig ist - die Kündigung per E-Mail war ohnehin ausgeschlossen.
Sehr erfolgversprechend ist bei ALICE und O2, die telefonische Kündigung, die in der Regel ohne größere Probleme funktioniert. Unter folgender Hotline-Nummer darf man sich in die Warteschlange einreihen: Tel: 01804 31 31 64 (nur aus dem Festnetz) oder 089/78 79 79 431
==> siehe hierzu auch die Tipps weiter unten bei "Telefonische Kündigung bei AOL" - die allerdings bei ALICE nur in Ausnahmefällen nötig sind.
Wenn es um AOL-Web-Dienste (AOL-Mitgliedschaft mit verschiedenen Services wie E-Mailadresse, Fotocenter, Inhalte, Downloads etc.) geht solltet Ihr Eure Kündigung an die Telefonica-Niederlassung in Hamburg richten, die wohl aus dem früheren AOL-Deutschland-Eigentümer Hansenet hervorgegangen ist.
Die zuständige Mailadresse lautet: aol-dsl(at)cc.o2online.de. Aus den Erfahrungsberichten, die ich immer wieder zugesandt bekomme, funktioniert das aber nicht immer zuverlässig. Auch die bisherige Adresse AOLKontakt(at)aol.com kann man versuchen (am besten gleich CC setzen). Der offizielle Weg, der von AOL selbst vorgeschlagen wird ist das Kontaktformular auf ihrer Homepage.
Die aktuelle Adresse (Januar 2014) lautet:
Telefónica Germany GmbH & Co. OHG
Postfach 60 09 40
22209 Hamburg
Den Brief sollte lt. Website von O2 folgende Angaben enthalten:
Zum Termin: Je nach Vertragslaufzeit am besten mindestens 1 Woche vor Ablauf der Kündigungsfrist (bei monatlicher Kündigungsfrist) bzw. mindestens 1 Monat und eine Woche vorher (bei Jährlicher Kündigungsfrist) per Einschreiben verschicken.
Es gibt für AOL und Telefonica inzwischen nur noch eine gemeinsame Hotline: 01804 31 31 64
Tipps für die telefonische Kündigung:
AOL schreibt dazu in seinen AGB, dass die Kündigung eines AOL-Webdienstes jederzeit ohne Kündigungsfrist möglich ist. Umgekehrt kann AOL Ihnen mit einer Frist von einem Monat per Mail kündigen. Alle Verträge mit festen Laufzeiten werden mittlerweile von ALICE betreut - hier kann die Kündigungsfrist dann oft deutlich länger sein (zum Ende der Vertragslaufzeit). Hinweise dazu finden sich in den AGB von ALICE, in den eigenen Vertragsunterlagen (die man vermutlich nirgends mehr hat) oder erhält man bei der Hotline.
Sofern auf eine Kündigung keine Reaktion erfolgt ist es ratsam die Abbuchung von der Bank zurückbuchen zu lassen. Sofern noch ein gültiges Vertragsverhältnis besteht, wird sich der jeweilige Vertragspartner (Telefonica-Deutschland, AOL-Deutschland) dann sehr schnell mit eine Mahnung melden. In der Mahnung finden sich in der Regel Kontaktdaten zur zuständigen Stelle. Ist der Vertrag noch gültig, wird man dann dort kündigen können und noch einige Monate zahlen müssen, die Rückbuchungsgebühr (wenige Euro) muss dann aber evtl. selbst getragen werden. Handelt es sich um einen Altvertrag mit AOL-Deutschland ohne zugrundeliegender Leistung, wird man möglicherweise sogar nie wieder etwas von der Firma hören und die Abbuchungen hören auf.
Die Angaben hierüber sind wiedersprüchlich. Laut AOL-AGB, werden Mailadressen und Inhalte (Mails, Adressbuch) mit der Kündigung gesperrt. Demgegenüber erhalte ich aber immer wieder Rückmeldungen, dass die Mailadressen weiterhin über den Webmailer von AOL auf deren Homepage oder über ein E-Mailprogramm über POP oder IMAP abgerufen werden können. Meist wollten Hotline-Mitarbeiter einen reinen, kostenpflichtigen Mailaccount verkaufen und erst auf hartnäckiges Nachfragen kam dann die Info, dass die Mail auch weiterhin besteht.
Im Fenster https://namen.aol.de kann man sich selbst bis zu sechs weitere Namen und damit eMail- Konten kostenfrei anlegen und jederzeit wieder löschen. Alle eigenen Mail-Accounts können dann sehr komfortabel mit einem Mailprogramm (z. B. Mozilla Thunderbird) verwaltet werden.
Da AOL- Deutschland aber nach allem was ich an Rückmeldungen erhalte bei Problemen mit Mailaccounts kaum Service anbietet und die Folge dann ist, dass man z. B. bei defektem Passwort nicht mehr auf sein Konto zugreifen kann, rate ich schon seit Jahren allen, wichtige Mailaccounts von AOL wegzuverlagern. Ich würde daher emfpehlen, sich eine alternative Mailadresse aufzubauen - je früher man den Umstieg ankündigt, umso besser.
Der Dienst AOL Mail wird von Amerika aus von der AOL Deutschland Medien GmbH betrieben. E-Mails an diesen Kundenservice werden oft nicht zufriedenstellend beantwortet, teilweise wissen auch heute noch nicht alle ALICE-Mitarbeiter, dass AOL in Deutschland keinen Service mehr hat, wenn es um Dienste geht, die Alice nicht übernommen hat. Durch den Rückzug von AOL vom deutschen Markt, müssen Sie Ihren AOL E-Mail-Account über die amerikanische Seite kündigen, egal ob Sie bislang Nutzer von mail.aol.de oder mail.aol.com waren.
Vielen Dank für diese Anleitung an Robert Mayer!
Allerdings funktioniert diese Anleitung nicht für jeden Account, da wohl beim Login nicht immer die gleichen Menüoptionen erscheinen. Dann helfen wohl nur ausdauerndes Probieren oder noch ausdauernde Anfragen an den Support.
Wer beispielsweise ein Extra-Virenschutz-Paket bei AOL für seine Mails hat, muss dieses extra kündigen - es reicht nicht, wenn nur die AOL-Mitgliedschaft gekündigt wird, da ja die E-Mailadresse mit dem Postfach bestehen bleibt.
Auch wenn ein Vertrag bereits gekündigt wurde und die Kündigung von AOL bestätigt wurde, so leben einige der Verträge bei erneuter Einwahl in die AOL-Software und weiterer Nutzung wieder auf. Also - sobald AOL gekündigt wurde sofort die Software vom Rechner entfernen. Dies ist jedoch nicht zwingend bei jedem Account der Fall - wer AOL beispielsweise über TCP/IP nutzt, zahlt dann eine geringe nutzungsabhängige Gebühr, bzw. kann seine Mailadresse sogar kostenlos nutzen. Eine Grundgebühr fällt dabei nicht an.
Immer wieder erreichen mich E-Mails, in denen Nutzer den Firmen unfaire Geschäftspraktiken vorwerfen - wie beispielsweise arglistige Täuschung bei Vertragsabschlüssen oder Tricksereien beim Kündigungsverfahren. In diesen Fällen rate ich einen Anwalt einzuschalten. Eine Alternative wäre der Kontakt zur Verbraucherzentrale, die meist mit den jeweiligen Firmen bereits Erfahrungen gesammelt haben und auch kompetente Anwälte zur Verfügung haben. Für Hamburg wäre das die Verbraucherzentrale Hamburg.
Obwohl eine Deinstallationsroutine eingebaut ist hinterlässt die AOL viel Müll auf der Festplatte und vor allem in der Registry von Windows. Diese zu entfernen gibt es diverse Tools. Gute Erfahrungen werden mit dem Programm RegSeeker vermeldet, das es bei Chip.de kostenlos als Freeware zum Download gibt. Aber Achtung, das Programm verändert bei unsachgemäßem Gebrauch die Betriebsystem-Registrierung, was unerwünschte Folgen haben kann. Wer das Tool auf seinem Rechner laufen lässt sollte wissen was er tut und damit auch nur AOL-Rückstände löschen. Ein Backup ermöglicht allerdings die Änderungen rückgängig zu machen.
...gerne an meine E-Mail-Adresse. Da ich selbst kein AOL-Mitglied mehr bin freue ich mich über alle Aktualisierungen, die diese Seite auf dem aktuellsten Stand halten.
Wer sich gerne für diese Tipps erkenntlich zeigen möchte, der findet hier vielfältige Möglichkeiten, diese Website zu unterstützen.
==> Hier gibt's regelmäßig aktuelle Erfahrungsberichte aus E-Mails die mich erreichen