Eine viertägige Skidurchquerung der Zillertaler Alpen starteten wir noch in den Tuxer Alpen in Navis mit dem Übergang über die Scheibenspitze ins Schmirntal. Endstation war dann am Brenner. Dazu gibts einen ausführlichen Bericht über die Tour.
Vom Lager Walchen im Wattener Tal kann man über herrliche freie, mäßig steile Hänge auf die Grafennsspitze steigen. Die nur selten lawinengefährdete Route ist entsprechend beliebt und oft verspurt. Unsere eigene Spur hingegen durften wir bei bestem Pulverschnee hier beim Aufstieg von der Weidener Hütte anlegen..
Das Naviser Tal gehört praktisch zum Vorgarten der Innsbrucker Tourengeher, weshalb hier am Wochenende sehr viel los ist. Das Naviser Kreuzjöchl bildet da keine Ausnahme, allerdings sind die Abfahrtsmöglichkeiten so vielfältig und die Hänge so geräumig, dass man oft noch unverspurte Bereiche vorfindet. .
Diesen Gipfel bestiegen wir im Rahmen einer Mehrtagestour der Tuxer Alpen beim Wechsel vom Wattener Tal ins Navis Tal. Bei unserer Zugabe am Nachmittag, war die Abfahrt am frühen Abend nicht mehr so spaßig, als sich schnell eine Kruste an der Oberfläche bildete, sobald die Sonne weg war.
Das Kellerjoch ist der nördlichste Eckpfeiler der Tuxer Alpen und kann aus dem Inntal zum Beispiel vom Gasthaus Pirchneraste bestiegen werden. Die schattige, abwechslungsreiche Skitour ermöglicht zahlreiche steilere Abfahrtsvarianten zur Standardroute.
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Die Tuxer Alpen sind das Vorgebirge des Zillertaler Hauptkammes nach Nordwesten zum Inntal und Wipptal hin. Obwohl ihre Fläche nicht allzu groß ist gibt es hier eine sehr Auswahl an Skitouren von meist eher geringer bis mittlerer Schwierigkeit. Nachdem aber hier die Gipfelhöhen durchweg 200 - 400 m höher liegen als in den benachbarten Kitzbüheler Alpen, ist das Ambiente in den Tuxern etwas hochalpiner. Zudem sind die konditionellen Anforderungen trotz teils recht hoher Ausgangspunkte - oft höher, viele Gipfel erfordern etwa 1200 - 1400 Höhenmeter Aufstieg.
Aufgrund der Nähe zum Großraum Innsbruck, der Hauptstadt Tirols mir ihren bis zu 30000 aktiven Skitourengehern, sind insbesondere die Skitouren in den Tuxer Alpen sehr stark frequentiert. Vor allem sind das die Tourengebiete, die aus dem Inntal erreicht werden, wie das Wattener Tal (z. B. Grafennsspitze) oder die Skitouren vom Weerberg (z. B. Gilfert) und das Wipptal - und hier ganz besonders im Navisertal (z. B. Naviser Kreuzjöchl).
Die Tuxer Alpen werden von einem Kranz an Skigebieten umzäunt. Angefangen bei den Innsbrucker Hausgebieten am Patscherkofel und am Glungezer über das kleine Schwazer Skigebiet am Arbiskogel bis hin zu den großen Pistenflächen des Zillertales rund um Hochfügen und Lanersbach. In den letzten paar Jahrzehnten haben sich vor allem die Areale im Zillertal wie Krebsgeschwüre immer weiter ausgebreitet, weitere große Skigebietsverbindungen sind im Gespräch, die den verbliebenen Naturraum in den Tuxer Alpen massiv verkleinern bzw. zerstören würden.
Die Infrastruktur zum Übernachten ist für Skitourengeher in den Tuxer Alpen sehr gut ausgebaut. Es gibt zahlreiche Hütten, die auch im Winter geöffnet haben. Dazu finden sich in den Talorten Gasthöfe, Hotels und Appartements - auf der Westseite noch zu erschwinglichen Preisen, im pistenverseuchten Zillertal hingegen oft stark überteuert.
Berge | Routenname |
---|---|
Glungezer (2677 m) | Glungezer |
Grafennsspitze (2619 m) | Grafennsspitze vom Lager Walchen |
Naviser Kreuzjöchl (2536 m) | Naviser Kreuzjöchl über die Naviser Hütte |
Nördlicher Schober (2448 m) | Nördlicher Schober aus dem Wattener Tal |
Kellerjoch (2344 m) | Kellerjoch von der Pirchneraste |
Roßkopf (2576 m) | Roßkopf von Hochfügen |
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