Skitouren Stubaier Alpen

Die Stubaier Alpen südlich von Innsbruck präsentieren sich als besonders vielfältiges Skitourenrevier. Von einfachen Zielen in der Brennerregion - im Obernbergtal und schon auf Südtiroler Seite im Pflerschtal und im Ridnauntal - über die Steilrinnen der Kalkkögel in der Axamer Lizum bis hin zu den Tourenklassikern des Sellrains und den Gletscherbergen der Dreitausender am Stubaier Hauptkamm (z. B. Zuckerhütl) ist ein sehr breites Routenspektrum und in jedem Schwierigkeitslevel etwas geboten.

Durch die zentrale Lage in der Nähe des Alpenhauptkammes ist die Schneelage hier oft sehr unterschiedlich. Während bei Nordstaulagen oft nur wenig Neuschnee in diese inneralpine Trockenzone durchdringt, kann es bei stürmischen Weststaulagen oder niederschlagsreichen Warmfronten, die aus Nordwesten hereinziehen besonders in den nördlichen Bereichen der Stubaier Alpen stark schneien - also vor allem in den Sellrainbergen. Die ergiebigsten Niederschläge für den Stubaier Hauptkamm und die beliebten Tourengebiete die von der Brennerseite hier in diese Gebirgsgruppe führen (Stubaital, Obernbergtal, Pflerschtal, Ridnauntal, Ratschingstal) kommen hier jedoch meist von Süden - also Südstaulagen die über den Hauptkamm übergreifen.

Besonders in den Sellrainbergen und in der Brennerregion sollte man sich keinen Einsamkeitsillusionen hingeben. Nicht nur die große Skitourencommunity aus Innsbruck zählt das Skitourengebiet zu seinem bevorzugten Revier - auch aus Bayern und Südtirol kommen viele Bergsteiger hierher. Die Vorteile, die sich daraus ergeben: An den Modetouren kann man fast immer mit vorhandener Aufstiegsspur rechnen und auch die Lawinengefahr ist in solchen ständig eingefahrenen Hängen in der Regel etwas geringer einzuschätzen. Außerdem haben zur Hauptsaison von Februar bis April die meisten Skitourenhütten geöffnet.

Skitouren-G'schichten aus den Stubaier Alpen