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Skitour Stubaier Alpen - Wilder Pfaff (3458 m)

Wilder Pfaff aus dem Stubaier Skigebiet

Schwierigkeit InfosGesamteindruck
2-3 / WS
HöhenmeterGehzeit Infos
750 m3 h
ExpositionLawinengefahr Infos
Beliebtheit
Skitourenführer Brenner-Region, Bergverlag Rother
Die Querung des Sulzenauferners zum Pfaffensattel. Kurz nach dem "Anfellplatz" unterhalb des Skigebiets geht es kurz etwas steiler hinauf in die Sonne. Tolle Aussicht kurz vor dem Pfaffenjoch Der Gegenanstieg zurück ins Stubaier Skigebiet.

Leicht ersteigbarer Nachbar des Zuckerhütls

Wilder Pfaff und Zuckerhütl sind nur durch den Pfaffensattel voneinander getrennt. Wenn wir hier den Pfaff als Haupttour beschreiben, hat das einen guten Grund. Der Wilde Pfaff ist über die zwar steile, aber harmlose Westflanke problemlos erreichbar. Zum Zuckerhütl führt der Ostgrat – ausgesetzt, bei Vereisung gefährlich, Pickel und Steigeisen, für weniger Geübte auch Seilsicherung erforderlich.

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Anfahrt

Talort ist Neustift im Stubaital, 993 m. Zufahrt von der Ausfahrt »Stubaital« der Brenner-Autobahn auf gut ausgebauter Straße. Busverbindung mit Innsbruck (zahlreiche Verbindungen).

Ausgangspunkt

Mutterbergalm,1721 m am Ende des Stubaitals. Große Parkplätze bei der Talstation der Stubaier Gletscherbahn. Bushaltestelle.

Routenverlauf

Der Aufstieg zieht sich trotz der geringen Zahl von Höhenmetern ganz schön, so dass man unbedingt die erste Bahn (Gondelbahn »Gamsgarten II«, meist ab 8.30 Uhr) benützen sollte. Weiter mit der Sechser-Sesselbahn ins Bildstöckljoch (»Eisjoch«). Kurze Querung, dann Abfahrt über den Gaiskarferner zur Talstation des Schlepplifts. Von dort nicht die steilen und am Morgen oft hart gefrorenen Hänge queren, sondern weiter abfahren (meist viele Spuren) und in etwa 2800 m Höhe anfellen. Links von einem Gletscherbruch über den Gletscher ins Pfaffenjoch (3212 m). Herrliche Rückblicke auf formschöne Gipfel der Stubaier und der Ötztaler Alpen. Hier öffnet sich auch der Blick nach Norden, ins Wipptal mit dem Habicht und zur Ruderhofspitze (die gewaltige Südflanke kann von hier aus gut eingesehen werden). Unterhalb der Nordflanke des Zuckerhütls quert man leicht ansteigend in den Pfaffensattel (3332 m). Nach links ziemlich steil über die Flanke oder nach rechts über einen noch steileren Hang (kürzer), dann fast eben weiter zum etwas weiter hinten liegenden Gipfel.

Abfahrt

Sowohl vom Wilden Pfaff als auch vom Zuckerhütl fährt man zunächst zum Pfaffensattel ab und quert zum Pfaffenjoch. Dann entweder weiter auf dem Anstiegsweg, anfellen und ¼ Std. zur Talstation des Schlepplifts (und neuerdings auch eines Sessellifts) aufsteigen. Entweder mit Lifthilfe (als Tages- oder Saisonkartenbesitzer) oder zu Fuß weiter zur Bergstation. Pistenabfahrt von 3150 m auf 1720 m (Mutterbergalm).

Oder etwas unterhalb des Pfaffenjochs nach rechts einbiegen und (linksbleibend!) über den (spaltenreichen!) Sulzenauferner abfahren, bis man (meist deutliche Spuren) über unschwieriges Blockwerk in eine Einsattelung (Lange Pfaffennieder, 3049 m) aufsteigen kann. Kurz zum Fernauferner hinunter. Die folgende schöne Abfahrt mündet in einer Piste, die man zur Mittelstation der Gondelbahn unterhalb der Dresdner Hütte verfolgt. Ab hier sind die Tourengeher wieder (fast) unter sich. Im oberen Teil ziemlich steil links oder rechts der Seilbahn, dann sanft im Talboden zur Talstation.

Varianten

Zuckerhütl, 3507 m. ½ Std. vom Pfaffensattel. Vom Sattel noch ein gutes Stück mit Skiern aufsteigen, dann zu Fuß über den Ostgrat zum Gipfelkreuz (Schwierigkeit 3 / WS)

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