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Kategorien: Alpinkletterführer Allgäuer Alpen Ammergauer Alpen

Allgäu Kletterführer

Kletterführer Allgäu und Ammergauer Alpen

Alpinklettern, Plaisirkletterrouten, alpine Klettergärten

Titel: Kletterführer alpin Allgäu inklusive Tannheimer Berge

Autor: Achim Pasold

Verlag:Panico Alpinverlag (1. Auflage 2020)

Umfang: 422 Seiten + 40 Topokarten

Preis: 39,80 €

Inhalt: Tannheimer Berge, Vilsalpseeberge, Ostrachtal, Allgäuer Hochalpen, Mindelheimer Hütte, Kleinwalsertal, Allgäuer Voralpen

Bestellen:Bestellen beim Panico-Verlag

Inhalt

Die Allgäuer Alpen als flächenmäßig größte Gebirgsgruppe der nördlichen Kalkalpen bieten für Alpinkletterer ein sehr vielfältiges Angebot. Gegenüber den bekannten Klettergebieten im Osten - vom Karwendel über den Wilden Kaiser, die Berchtesgadener Alpen, den Dachstein bis ins Gesäuse erscheinen die Allgäuer auf den ersten Blick ein eher untergeordnetes Ziel für alpine Klettereien darzustellen. Am ehesten sind noch die Tannheimer Berge ein Ziel, das ins Sachen Routendichte und flächendeckender Felsqualität in die obige Reihe passen könnte - auch wenn der Speck in manchem Klassiker den berühmten "Kaiserspeck" locker in den Schatten stellt und viele wenig begangene Routen ähnlich brüchig und splittrig sein können wie herbe Karwendelkost. Inzwischen ist die Routenauswahl aber so groß, dass neben den klassischen Alpinisten auch die Genuss-, Plaisir- und Sportkletterer auf ihre Kosten kommen. Nicht umsonst nimmt diese Bergkette fast die Hälfte dieses neuen Kletterführers ein.

Der große Rest des Areals ist erstmal kein typisches Kletterrevier, sondern Bergsteiger- und Wanderergelände. Dazwischen sind aber immer wieder felsige Inseln zu finden, die mehr zu bieten haben als die berüchtigten Allgäuer Grasschrofen. Von ruhig gelegenen Klettergärten und Mehr-Seillängen-Genusstouren in Hüttennähe ist über alpine Grate bis hin zu eindrucksvollen Wanddurchstiegen wie am Schneck, am Kleinen Wilden oder an der Trettachspitze ist die gesamte Palette geboten.

Mit der letzten Auflage kann diese Ausgaben nicht mehr verglichen werden. Die Ammergauer Alpen sollen in einem separaten Band erscheinen, ebenso werden die Routen um das Hermann-Barth-Haus im Lechtal in zukunft im Alpinkletterführer Lechtaler Alpen enthalten sein. Dafür sind unzählige neue alpine Routen und vor allem viele Klettergärten (u.a. das gesamte Ifen-Massiv) und Minirouten in den Voralpen hinzugekommen, so dass der Gesamtumfang trotz der ausgelagerten Gebiet gleich geblieben ist. Interessant ist das neue Konzept, das neben den beschriebenen Routen auch kurze Basisinfos zu den meisten Wegen anbietet, zu denen kein Topo und keine ausführliche Beschreibung aufgeführt wird. Damit hat sich die Informationsdichte dieses Führerwerkes nochmal erhöht.

Für Allgäuer Locals die neue Standard-Lektüre, für Alpinkletterer aus dem westlichen Süddeutschland die erste Wahl wenn sie ins Gebirge möchten - für Kletterer aus anderen Regionen eine landschaftlich reizvolle Alternative zu den Standard-Alpinklettergebieten.

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