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Unter den Bergsteigern sind die Eisenerzer Alpen bislang nur wenig bekannt geworden. Noch im Einzugsgebiet der Stadt Graz gelegen, erstreckt sich die Gruppe östlich der Ennsniederungen bis zum Erzbachtal, das die Grenze zum Hochschwab bildet und mit dem bekannten Erzberg nahe Eisenerz eine vielbesuchte Sehenswürdigkeit aufweist. Die Nähe zu den Modegipfeln des Gesäuses und der Tauern trug gewiß zu jener Einsamkeit bei, die auch heute noch die Eisenerzer Alpen kennzeichnet und gerade deshalb ihren Besuch so lohnend erscheinen läßt. Dem Bergfreund bietet dieses Gebiet prächtige Höhen- und Weitwanderwege, die seine zügige Durchquerung ebenso ermöglichen wie einen gemütlichen Bummel zu einer der drei Schutzhütten. Wer hingegen lieber in einer der zahlreichen Talherbergen übernachtet, wird dennoch dank der geringen Ausdehnung der Eisenerzer Alpen - von Ost nach West etwa 50 Kilometer und nur durchschnittlich 10 Kilometer in Nord/Süd-Richtung - ein ebenso reichhaltiges wie überschaubares Betätigungsfeld finden. Mit auffälliger Gebietskenntnis und Sorgfalt hat Fritz Peterka die Einsenerzer Alpen, ihre sämtlichen Wanderwege, aber auch schwierige Anstiege und die Kletterrouten detailliert beschrieben. Dem Benützer erleichtern anschauliche Schwarzweißfotos und die beiliegende Übersichtskarte die Orientierung. Durch seine Einheitlichkeit, Aktualität und Übersichtlichkeit wird dieser Band aus der Reihe der Alpenvereinsführer die Eisenerzer Alpen gewiß einem breiten, auch alpin erfahrenen Publikum näherbringen.
