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Kampenwand, Äußerster Ostgipfel

Ein aussichtsreiches Kletterfleckerl befindet sich am obersten östlichen Eck des Kampenwandkammes. Der sogenannte Äußerste Ostgipfel bricht nach Norden wie nach Süden mit kletterfreundlichem Fels ab und es gibt hier einige lohnende Routen.

Klettern am Äußersten Ostgipfel der Kampenwand

Klettern am Äußersten Ostgipfel der Kampenwand - hier auf der Nordseite

Exklusives Platzerl an der Kampenwand

Der östliche Fortsatz des Kampenwand Hauptkammes bricht nach Norden mit einer etwa 30 Meter hohen Wand zu einer bequemen Wandfußwiese ab. Dieses Sportkletter-Kleinod bietet guten Fels und einen grandiosen Blick in den Chiemgau. Die schattige und windanfällige Lage ist prädestiniert für die heißesten Sommertage. Sollte es dann trotzdem noch zu frisch sein, ist man mit wenigen Schritte an der höheren Südwand. Hier wurden links einige Routen saniert und neu gebohrt. Sonst findet man noch oft die alspruchsvolle und teils auch nicht mehr zeitgemäße Original-Absicherung aus den 1980er Jahren. Diese Routen sind psychisch und auch klettertechnisch anspruchsvoll und dort sollte die Absicherung unbedingt mit mobilen Sicherungsmitteln ergänzt werden.

Anfahrt

Anreise mit ÖPNV: Vom Bahnhof Prien an der Bahnstrecke München–Salzburg verkehrt etwa stündlich die Lokalbahn nach Aschau. Vom Bahnhof Bernau fährt die Buslinie 9502 wochentags wenige Male täglich nach Aschau. Etwa stündlich fährt diese Linie weiter über Hohenaschau nach Sachrang. Außerdem fährt wochentags die RVO-Buslinie 9496 vom Bahnhof Rosenheim bis Hohenaschau. Ergänzend gibt es das Rufbussystem Rosi, mit dem man auch zum Wanderparkplatz Hintergschwendt gelangt: www.rosi-mobil.de
Anreise mit PKW: Ausgangspunkte sind die gebührenpflichtigen Parkplätze in Hohenaschau bei der Talstation der Kampenwandbahn oder an der ehemaligen Brauerei oder der Wanderparkplatz Hintergschwendt, dessen Zufahrtsstraße von der RO14 zwischen Aschau und Bernau abzweigt.

Zugang

Ausgangspunkt ist die Steinlingalm an der Kampenwand. Diese erreicht man von Hintergschwendt auf dem Wanderweg oder von Hohenaschau mit der Kampenwandbahn zur Bergstation und von dort zur Steinlingalm. Für alle (E-)Biker: Von Hintergschwendt führt auch eine teils geteerte/betonierte Straße zur Steinlingalm.

Zustieg Nordseite: Von der Steinlingalm dem breiten Weg aufwärts in Richtung Ostgipfel (mit Kreuz). Nach 100 m nach links der Abzweigung zur Hochplatte folgen, bis der Weg direkt an den Einstiegen vorbei führt (20 Minuten von der Steinlingalm).
Zustieg Südseite: Wie oben bis zur Nordwand, wo der Weg rechts über eine Scharte auf die Südseite führt. Nach Süden am Drahtseil entlang absteigen und nach links unter die Wand queren. Einige Routen erreicht man besser durch Abseilen von den Ausstiegsringen am Grat. Dazu quert man am Fuß der Nordwand links abwärts, bis man über eine Rampe zu einer Scharte am Grat aufsteigen kann.

Kletterrouten

Derzeit existieren rund 20 Routen im Level 5 bis 9-. Auf der Nordseite sind sie maximal 30 Meter lang, südseitig bis zu 60 Meter. Die Routen auf der Nordseite sind sportklettermäßig abgesichert, südseitig sind einige Routen im Stile der 90er Jahre mit älteren Haken in großen Abständen gesichert. Hier sollte man mit Keilen und Friends nachhelfen.

Kletterführer

Der Kletterführer Bayerische Alpen, Band 1 beschreibt die Kletterrouten am Äußersten Ostgipfel der Kampenwand ausführlich.

Wer einen Fehler entdeckt oder eine neue Route begangen oder eingebohrt hat, ein Projekt klettern konnte oder einen anderen Hinweis für den Autor oder die Leser des Buches hat, schickt mir am besten eine E-Mail

Updates, Berichtigungen, Ergänzungen:

Der Kletterführer gibt den aktuellen Stand wieder.

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