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Herrenstein - Wilder Kaiser Südseite

23. 03. 2019 | Tourenverhältnisse Kaisergebirge
von Sabine
Skitourenstützpunkt Langtaufererhof in Südtirol

Viel Schnee auf der Kaiser-Südseite und früher Firnzeitpunkt

Wenn man im frühlingshaften bayerischen Alpenvorland startet, ist es kaum vorstellbar, dass hinter dem Wilden Kaiser selbst im Tal noch tiefster Winter herrscht. Die Talböden von Ellmau und Going (ca. 700 m) sind noch dick mit Schnee bedeckt. Start mit Ski am Parkplatz Schleierwasserfall in Hüttling ist sicher noch länger möglich.

Durch den Sintersbachgraben sind einige Lawinen weit herabgerutscht, weshalb über weite Strecken Lawinenbollen drin liegen. Man kann ihnen aber links gut ausweichen. Rehplaikgraben ist noch nichts reingerutscht - aber es hängt noch genügend Material oben. Es sind ein paar sehr mächtige Gleitschneerisse und -mäuler oben im Hechenfeld, falls da was abgeht, könnte es richtig groß werden. Die Gleitschneemäuler an denen wir vorbeigekommen sind sahen aber gerade weniger aktiv aus (kaum ein Gleitbewegung seit dem letzten Schneefall).

Wir waren etwas zu spät dran. Bei Abfahrt um 10 Uhr waren die steilsten Stellen und die eher nach Osten exponierten Bereiche schon recht weich, die reinen Südhänge und flacheren Passagen hingegen gut. Abfahrer, die uns um 9 Uhr entgegenkamen, schienen es am besten getimed zu haben. Dafür waren bei uns dort oben keine Harscheisen mehr erforderlich.

Blick aus dem Aufstiegsgraben zu Ackerlspitze (mitte)

Blick aus dem Aufstiegsgraben zu Ackerlspitze (mitte)

Schneemassen an der Regalp

Schneemassen an der Regalp

Aufstieg im oberen Teil gut ohne Harscheisen möglich

Aufstieg im oberen Teil gut ohne Harscheisen möglich

Tiefblick auf den verschneiten Talkessel von St. Johann

Tiefblick auf den verschneiten Talkessel von St. Johann

Die letzten steilen Kehren bis an die Felsen.

Die letzten steilen Kehren bis an die Felsen.

Firnabfahrt

Firnabfahrt

Unten im Graben musste man teils etwas suchen, um dem Lawinenfeld auszuweichen

Unten im Graben musste man teils etwas suchen, um dem Lawinenfeld auszuweichen

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