Die erste halbe Stunde geht es auf der geräumten Straße zur Schwarzachenalm Wir haben heute mal den Aufstieg von Norden aufs Sonntagshorn probiert. Es liegt hier insgesamt deutlich weniger Schnee als westlich des Inns. In der Laubau auf 700 hats zwar in dem Kälteloch auch einen halben Meter Schnee, allerdings wird das dann auf den nächsten paar hundert Höhenmetern nicht viel mehr. Wo während der Tauwetterphasen das Wasser gelaufen ist, finden sich oft sogar apere Stellen oder es liegen nur wenig cm Schnee auf Fels und Gras.  
Eine steile Hangquerung ist mit einem Drahtseil versehen Erst so ab 1200 m nimmt die Schneehöhe deutlich zu, an der Hinteren Kraxenbachalm dürfte es so ca. 1 Meter sein. Im Kar fand sich bester Pulver, nur in einigen Bereichen war etwas gepackter Triebschnee oben drauf, den wir aber weitgehend umgangen haben. Der Aufstieg über den Osthang zum Gipfelgrat war dann teils pappig, teils pulvrig, so dass die Felle noch zum Stollen angefangen haben. Am Gipfelgrat selbst liegt westseitig kaum Schnee, dafür findet sich eine schöne Eisschicht oben drauf, nach Osten hängen dafür ein paar nette Wächten.
Die letzten Meter zur Scharte sind teilweise sehr hart, so dass wir ein paar Meter zu Fuß aufgestiegen sind.
Perfekte Abfahrtsverhältnisse im Kar Sonstige Beobachtungen: Südseitig fast pistenähnlich eingefahren. Auch das Peitingköpfl ist komplett verspurt. In der Reifelrinne waren ebenfalls viele Spuren drin.