Im Aufstieg in die Gunggl trägt man bis zur Materialseilbahn der Maxhütte (45 Minuten im Aufstieg, 30 Minuten im Abstieg), der Fußweg ist zwar Schneebedeckt, aber so steinig, dass kein Gedanke ans Skifahren aufkommt. Dafür ist er etwas eisig, geht aber ganz gut zum Gehen. Im Talboden liegt dann ca. 50 - 70 cm gesetzter Altschnee, auf dem man gut zum Talschluss kommt. Morgens war der harschig, mittags bei der Abfahrt firnig oder sulzig. Die 200 Höhenmeter bis zur Rinne im Talschluss geben dann schon einen Vorgeschmack auf oben - schöner gesetzter Pulver. In der Rinne selbst ist der Schnee jedoch teilweise windgepresst. Vom oberen Ende der Rinne bis zur Melkerscharte dann auf 800 Höhenmeter bester Pulver - und das beste: nur in der unteren Hälfte waren zwei alte Spuren drin. Auch der Aufstieg in die Scharte geht problemlos mit Ski. Den Gipfelgrat zur Melkerschartenspitze bin ich dann komplett zu Fuß raufgestapft, man hätte aber die Ski sogar noch ein gutes Stück mitnehmen können.