Vogelsang von der Rosengasse
Kurze Familienskitour im Sudelfeldgebiet
An der Rosengasse liegen etwa 30–40 cm Schnee, der oberflächlich noch pulvrig ist und man kommt nicht mehr auf den Grund durch – allerdings sollte man die zahlreichen Steine abseits der Pisten umfahren, sonst krachts. Aufgestiegen sind wir über die Rosengassenalm und die Ostrinne bis zum Gipfel. In der südostseitig exponierten Rinne ist der Schnee dann weich bzw. verharscht und die Aufstiegsspur bereits etwas glatt. Das war für die Kinder nicht mehr so ganz einfach zum Gehen, daher haben wir teils nochmals separat gespurt. In Summe aber ein netter Aufstieg und gut zum Üben der Spitzkehren. Für die Abfahrt hatte uns diese Seite aber zu wenig Schnee. Im momentanen Zustand sollte man schon gut fahren können, braucht Erfahrung und einen Blick fürs Gelände, und alte Ski wären auch von Vorteil. Daher sind wir mit den Kids über die Piste runter. Die Skipiste zur Rosengasse ist offiziell gesperrt (weil der Rosengassenlift nicht fährt) – man kann aber problemlos abfahren. Nachdem noch nicht alle Kinder gute Skifahrer sind, haben wir den ersten Steilhang links mit kurzem Gegenanstieg über den Sudelfeldkopf umgangen. Die direkte Abfahrt sah aber nicht so schlecht aus - zwar etwas abgeschabt, wäre aber schon gegangen. Unten dann griffig und teils sogar noch Pulver daneben.
Es sind auch einige durch den Stopselzieher auf den Kleinen Traithen gestiegen. Wenn man weiß, wo die steinärmeren Hänge sind, und etwas vorsichtig fährt, müsste es ganz gut gehen. Alte Ski würde ich aber schon mitnehmen.
Die Zufahrt zur Rosengasse ist leider wegen der gesperrten Brücke nur über Grafenherberge möglich. Durch das Parkplatzchaos im Skigebiet mussten wir fast eine halbe Stunde an der Abzweigung stehen, bis wir durchfahren konnten. Vermutlich wäre es schlauer gewesen, unten vom Waldparkplatz loszugehen und über die Forststraße und die Straße aufzusteigen. Wenn wir die Kinder nicht dabei gehabt hätten, wäre ich umgedreht und hätte das gemacht. Die Parkplätze an der Rosengasse waren hingegen nicht mal halbvoll und kosten 4 Euro (gegenüber 10 Euro an der Grafenherberge).