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Skitour Bayerische Voralpen - Brünnsteinschanze (1547 m)

Brünnsteinschanze vom Tatzelwurm

Schwierigkeit InfosGesamteindruck
1 / L+
HöhenmeterGehzeit Infos
750 m2 h
ExpositionLawinengefahr Infos
Nord
Beliebtheit
Skiführer Bayerische Alpen - Panico Skitourenführer
Aufstieg über die Wiesen der SchoißeralmIm Mittelteil verläuft die Route länger entlang einer ForststraßeDer Gipfelhang - hinten die RotwandlspitzeVom Gipfelplateau hat man einen guten Blick auf den Großen TraithenDie Abfahrt ermöglicht mehrere VariantenSanfte Wiesen oberhalb der Schoißeralm

Beliebte Genussskitour im Sudelfeldgebiet

Die Brünnsteinschanze ist ein unscheinbarer Vorgipfel des Brünnsteins, dessen Besteigung keine skitechnischen Schwierigkeiten aufweist aber trotzdem mehrere schöne Hänge bietet, um bei entsprechenden Schneeverhältnissen eine lohnende Abfahrt genießen zu können. Von Rosenheim ist es die erste Tour, die man an der Sudelfeldstraße erreicht, das ist mit ein Grund für ihre Beliebtheit. Dazu tragen aber sicher auch die fast immer lawinensicheren Hänge bei - wo sich, außer bei extremen Bedingungen - fast immer eine sichere Spur finden läßt.

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Anfahrt

Von der Inntalautobahn fährt man in Brannenburg ab und folgt der Sudelfeldstraße bis Brannenburg. Ab hier ist sie mautpflichtig (3 Euro pro PKW), bei starkem Schneefall können u.U. Ketten erforderlich sein. Man folgt der Straße bis zur Abzweigung nach Oberaudorf knapp oberhalb des Gasthaus Tatzelwurm. Zu der Straßenverzweigung führt gelangt man auch von Oberaudorf (ohne Mautgebühr) - oder wenn man aus dem Leitzachtal anreist - kann man über Bayrischzell und das Sudelfeld fahren. Von der Abzweigung fährt man 350 m aufwärts in Richtung Sudelfeld, wo eine schmale, unscheinbare Straße nach links abzweigt und hinab führt zum Waldparkplatz am Auerbach. Öffentliche Anreise ist leider nicht möglich, die Wendelstein-Ringlinie verkehrt momentan nur im Sommer.

Ausgangspunkt

Waldparkplatz Tatzelwurm (800 m), je nach Schneeräumung etwa 5-20 Stellplätze. Im Hochwinter kann es auch mal sein, dass der Parkplatz nicht geräumt ist. Dann muss man sein Auto unten an der Straßenabzweigung nach Oberaudorf parken, wo sich ein großer Parkplatz befindet und die ca. 500 m entlang der Straße marschieren.

Routenverlauf

Direkt am (von der Einfahrt aus gesehen) linken Rand des Parkplatzes führt ein Ziehweg durch den Wald hinauf zu den Wiesen der Schoißeralm (900 m) und zu einer Forststraße. Diese wird gekreuzt und man steht am Fuß eines freien nordostseitigen Wiesenhanges - dem "Auerberg". Das erste Steilstück wird am besten rechts umgangen, dann folgen mäßig steile Wiesen bis zu einer Forststraße auf 1100 m Höhe. Auf ihr geht man einige Meter flach nach rechts bis zu einer Gabelung. Hier folgt man der linken Straße, die nun stetig ansteigend durch den Wald bis zur Freifläche der Seelacheralm (1310 m)  führt. Direkt beim Verlassen des Waldes quert man einen etwas steileren Hang, der bei extremen Bedingungen kritisch auf Lawinensicherheit beurteilt werden sollte. Von der Alm geht es ansteigend taleinwärts bis zu einem ebenen Boden. Hier zieht man nach links aufwärts - am besten im eher rechten, flacheren Teil des Hanges, hinauf in Richtung des Sattels zwischen Brünnsteinschanze und Rotwandlspitze. Noch vor Erreichen des Grates orientiert man sich an dem flachen Hang links und erreicht so bald die breite Gipfelkuppe (1547 m), die nach Osten hin meist mit einer Wächte steil abbricht.

Die Brünnsteinschanze von Nordwesten

Abfahrt

Entlang der Aufstiegsroute. Es ist auch möglich vom Gipfel nach Norden bis zum ersten Plateau abzufahren. An dessen nördlichen Ende befindet sich ein Waldgürtel, der sowohl nach links direkt hinab zur Seelacheralm oder rechts umfahren werden kann.

Varianten

Es gibt bei hoher Schneelage auch die Möglichkeit gerade nach Norden bis zum Punkt 1330 m und dann nach Nordosten durch eine Waldschneise (sichere Bedingungen erforderlich) zur Forststraße abzufahren - auf ihr zur Schoißeralm und zum Parkplatz.

Hinweise

Die gesamten Osthänge in Richtung Großalm sind Wildschutzzonen, die gemieden werden sollten, da sie sensible Lebensräume für Tiere darstellen. Die oben erwähnte Nordostabfahrt ist aber vertretbar und liegt außerhalb der Schutzzonen.

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