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Skitour Chiemgauer Alpen - Aschentaler Wände (1691 m)

Über den Weitlahner auf die Aschentaler Wände

Schwierigkeit InfosGesamteindruck
2 / ZS-
HöhenmeterGehzeit Infos
1050 m2,5 h
ExpositionLawinengefahr Infos
Nord
Beliebtheit
Skiführer Bayerische Alpen - Panico Skitourenführer
Einer der besten Abfahrtshänge der Chiemgauer Alpen. Aufstieg oberhalb der DalsenalmGroße Schneemengen sind an der Dalsenalm keine Seltenheit.

Beliebter Pulverschnee-Klassiker im Chiemgau mit langem Zustieg.

Der gewaltige Nordhang des Weitlahner fällt insbesondere von der Kampenwand auf. Nur selten findet man am Alpennordrand einen so schönen durchgehenden 500-Höhenmeter-Hang. Der Zugang zu diesem Pulververgnüngen will allerdings verdient sein. Dazu existieren zwei Möglichkeiten: der kürzere aber anspruchsvollere führt durch den engen Klausgraben von Hainbach im Priental herauf. Etwas länger, dafür durchgehend auf einer breiten Forststrasse zieht sich der Weg von Mühlau bei Schleching zur Dalsenalm. Die Lawinengefahr ist insbesondere im Zustieg durch den Klausgraben, sowie in der steilen Rinne knapp rechts vom Kreuz des Weitlahnerkopfes und in der Querung unterhalb der Aschentaler Wände nicht zu unterschätzen. Der Zustieg von Mühlau und der Aufstieg rechts der Rinne, bis zum Beginn der Querung ist allerdings nur bei sehr kritischen Verhältnissen problematisch. Allerdings wird die Tour inzwischen nach jedem Neuschnee an den problematischen Bereichen komplett eingefahren, was die Bildung von Schwachschichten nur selten zuläßt.

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Anfahrt

Von der A8 in Frasdorf ausfahren und über Aschau nach Hainbach oder von der Autobahnausfahrt Bernau über Marquartstein nach Schleching.

Ausgangspunkt

1) Hainbach 650 m (4 km südlich von Aschau), großer, gebührenpfilchtiger Parkplatz auf der linken Straßenseite.
2) Mühlau 600 m (1 km nördlich von Schleching), Parkplatz am Eingang des Mühlbachtales.

Routenverlauf

1) Vom Parkplatz an der Hauptstrasse das kleine Sträßchen zu den hintersten Häusern von Hainbach am Beginn des Klausgrabens. Nun auf dem anfangs noch recht breiten Ziehweg taleinwärts bis zu einem Forsthaus. Nun verengt sich der Graben und man steigt entlang des schmaleren Weges (Bei Gefahr von Spontanlawinen gefährlich!) aufwärts bis zu Sattel westl. der Dalsenalm. Nun rechts haltend aufwärts an den Fuß des breiten Nordhanges. (1 - 1,5 h)

2) Kurz hinter den letzten Häusern am Beginn des Tales wird geparkt. Nun immer der breiten Straße entlang aufwärts bis zur Vorderen Dalsen Alm (ca. 1 h). Hier links über die Wiese aufwärts und einige Meter durch den Wald auf eine weitere Forststrasse. Dieser (flach) nach rechts folgen, bis man unterhalb des großen Nordhanges aus dem Wald kommt.

Der Nordhang ist anfangs mäßig steil, in seinem oberen, steileren Teil befindet sich links eine markante Rinne. Diese sollte man bei Lawinengefahr meiden. Auch sonst legt man die Spur besser über den breiten Rücken rechts dieser Rinne, teilweise auch durch den lichten Wald. Im oberen Teil durch die Latschen ist eine hohe Schneelage von Vorteil, damit man ohne Probleme auf die kleine Terrasse unterhalb der Felsen kommt. Nun quert man immer unterhalb der Felsen rechts aufwärts, bis man durch die Latschen zum Kamm gelangt. Die Besteigung der umliegenden Latschenbuckel (Tauron, Aschentaler Wände) ist aus Naturschutzgründen gesperrt.

Abfahrt

Die Abfahrt hält sich entlang einer der Aufstiegsrouten. Man kann aber auch über das Hochplateau nach Süden weiter zum Geigelstein oder zur Priener Hütte queren. Besonders bei etwas höherer Schneelage ist der Klausgraben die skifahrerische Schlüsselstelle, da das Ziehweglein dann von Schneerutschen verschüttet so schmal wird, dass man bei einem Fahrfehler im Graben landen kann.

Hinweise

Der Gipfel liegt im Naturschutzgebiet Geigelstein. Der Anstieg im letzten Teil (Querung unter den Aschentaler Wänden nach rechts zur Scharte) ist ab dem 1.4. aus Naturschutzgründen gesperrt.

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