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Pradidalihütte

Die Pradidalihütte in der Palagruppe in den Dolomiten ist eine Alpenvereinshütte des CAI und ein guter Stützpunkt Wandern und Klettern.

Pradidalihütte in der Palagruppe, Dolomiten

Die Pradidalihütte vor der imposanten Cima Canali.

Traditionsreicher Kletterstützpunkt im Herzen der Pala

Die Palagruppe in den südlichen Dolomiten genießt sowohl unter Wanderern, insbesondere aber auch unter den Kletterern einen ausgezeichneten Ruf. Die Landschaft hier ist einmalig und die Felsqualität legendär. Alpinkletterer, die Sanduhren lieben, werden begeistert sein. Es gibt Kletterrouten, die lassen sich fast durchgehend mit diesen beliebten natürlichen Sicherungsmöglichkeiten absichern und auch sonst ist der Palafels so strukturiert, dass er sowohl zum Klettern als auch zum Sichern nahezu optimal ist. Im Gegensatz zu den meisten anderen Dolomitengruppen sind die Zustiege in der Pala vergleichsweise lang, so dass es sich hier lohnt, auf einer Hütte zu übernachten. Am zentralsten von allen Kletterhütten liegt die ausgezeichnet bewirtschaftete Pradidalihütte.

Anfahrt

Ausgangspunkt ist Fiera di Primiero, das man von Süden über Feltre erreicht oder von Norden über das Fassatal, Passo Rolle und San Martino di Castrozza. Nun fährt man in Richtung Agordo/Passo Cereda, bis nach den ersten Kehren links die Straße ins Val Canali abzweigt. Nach gut einem Kilometer zweigt links eine kleine Straße zum Parcheggio Fosna (1340 m) ab.

Großgriffige Kletterei in der Castiglione-Detassis-Route am Campanile Pradidali
Großgriffige Kletterei in der Castiglione-Detassis-Route am Campanile Pradidali

Zustieg

Vom Parkplatz auf ausgeschildertem Weg relativ flach ins Val Pradidali und steil in Serpentinen hinauf zur Hütte (leicht, 2 - 3 Stunden).

Übergänge

Von der Pradidalihütte lassen sich eine ganze Reihe weiterer Hütten auf Wegen oder alpinen Klettersteigen erwandern:

  • zur Rosettahütte über den Passo Pradidali (leicht, ca. 2-3 h)
  • zum Rif. Velo della Madonna unter der Schleierkante über die Ferrata del Porton alpiner Klettersteig bis Schwierigkeit C und jenseits über die Ferrata del Velo, schwieriger alpiner Klettersteig bis Schwierigkeit D (je nach Sicherungsaufwand und Betrieb 3 - 5 h)
  • Zum Rifugio Treviso über das Val Pradidali (leicht, 2 - 3 Stunden).

Gipfelanstiege

  • Cima Fradusta (2937 m) über Passo Fradusta und Nordostgrat (2,5 - 3,5 h, mittel)
  • Alle weiteren Gipfel in der Umgebung sind Kletterberge.

Klettermöglichkeiten

Das Klettergebiet der Pradidalihütte ist gewaltig und reicht von den unmittelbar um die Hütte aufragenden Gipfeln zwischen Cima Canali und Cima Wilma, sowie auf der anderen Seite Cima Immink, Cima Pradidali, Torre Pradidali und Campanile Pradidali bis hin zur gewaltigen Ostwand des Sass Maor. Auch die Gipfel jenseits des Passo Ball - die Cima di Val di Roda, sowie die Pala di San Martino mit dem berühmten Pilastro lassen sich gut von der Hütte aus erreichen. Die bekannteste Route im Nahbereich der Hütte ist sicherlich der Buhlriss an der Cima Canali.

Skitouren

Die Kare der Pala lassen sich oft auch mit Ski befahren, allerdings sind Skitouren in dieser bei Südlagen sehr schneereichen Region im deutschprachigen Raum kaum bekannt. Die Pradidalihütte ist im Winter geschlossen, verfügt aber über einen Winterraum. Leider ist dieser aber nicht beheizbar, so dass man sich warm anziehen und den Kocher selbst mitbringen muss.

Kontakt

Eigentümer: CAI Sektion Treviso

Pächter: Duilio Boninsegna

Kontakt: Tel. Hüttenwirt: (0039) 0439 67408 / (0039) 3491239449
Tel. Hütte (0039) 0439 64180
www.rifugiopradidali.com

Bewirtschaftung: ca. Mitte Juni bis Ende September - Seit 2017 gibts einen neuen Winterraum (nicht beheizbar).

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