Hammer

Bewertung Ernsthaftigkeit
9 /A0 E2+   Infos
Kletterzeit Kletterlänge
6 - 8 h 320 m
Wandhöhe Exposition
300 m SO
Beliebtheit
3

Routencharakter

Sehr abwechslungsreiche Kletterei in meist sehr gutem Fels. Hohe Anforderungen an das technische wie auch athletische Kletterkönnen. Aufgrund der anhaltenden Schwierigkeiten genügend physische und psychische Ausdauer erforderlich. Die schwierigen Stellen

Schwierigkeit

9/9+ (in der 4. SL, oder A0), mehrmals 9-, 8 und 8-, 8/A0 obl. (E2+)

Absicherung

Relativ gut mit Bohrhaken und Normalhaken abgesichert. Zusätzliche Absicherung mit mobilen Sicherungmitteln erforderlich

Empfohlene Ausrüstung

mittl. Stopper, Camalot 0,1 - 3,0

Erstbegeher

Florian Burggraf und Benno Keill 2005 nach längeren Vorarbeiten von unten.

Zustieg

Von der Wochenbrunner Alm an der Gaudeamushütte vorbei ins Kübelkar. Durch dieses aufwärts bis unter den Südgrat der Karlspitze und unter der Wand dem Weg noch aufwärts folgen bis kurz nach der drahtseilgesicherten Stelle bis unter die Ostwand ( ca. 1 - 1,5 Stunden).

Einstieg

Der Einstieg befindet sich links von "Sportherz" bei einem kompakten Plattenschuss mit einer leicht links aufwärts ziehenden Riss-/Lochreihe, die mit Bohrhaken abgesichert ist.

Routenverlauf

Die Route verläuft im linken Teil der Ostwand durch den Sockel, kommt ganz links auf das Grasband und zieht dann zwischen Hessenpoker und Göttner hinauf auf den ersten Gratturm des Südostgrats der Vorderen Karlspitze.

Abstieg

Über die Tour abseilen oder (etwas schneller oder mit Einfachseil): Vom Gratturm nach Norden in markante Scharte mit Klemmblock abklettern (2 - 3) und durch den Matejak-Kamin nach Osten abseilen (Ringhaken 20 m Abstand).

Übernachtung oder Einkehr

Gaudeamushütte (Zustieg ca. 1h) oder Gruttenhütte (Zustieg über Jubiläumssteig ca. 45 Min).

Hinweise

Klettert man an der Schlüsselstelle frei, gehts vor dem letzten Haken gerade hinauf, ca. 2 Meter rechts des letzten Hakens. Man kann ihn dann nicht einhängen (runout). Diese Stelle wurde von den EBG technisch (A0 geklettert) und daher so gebohrt. (Info lt. Marinus Gottwald)

Fotos aus der Route