Schattige Wand bei Oberwössen im Chiemgau
Die Burgauer Wand liegt etwas versteckt auf der Nordseite des Leitenbergs zwischen Unter- und Oberwössen. Der eher schattige Felsriegel eignet sich besonders im Sommer zum Klettern, aber auch an trockenen Herbsttagen lässt sich im dann bunten Laubwald ein schöner Klettertag verbringen. Eingerichtet wurden die meisten Routen bereits in den 90er Jahren, mangels Veröffentlichung blieb es aber lange Zeit sehr ruhig. Vor einigen Jahren gab es dann eine Sanierungs- und Nacherschließungswelle, die das Gebiet wieder über die Wahrnehmungsschwelle der lokalen Kletterszene hob. Nachdem es anschließend im ersten Kletterführer erschien, herrschte an manchen Sommertagen recht viel Betrieb. Da sich teils mehrere Routen die gleichen Einstiege teilen oder sich gegenseitig kreuzen, ist dann besonders kollegiales Verhalten und Rücksicht auf die anderen Kletterer angebracht.
Anfahrt
ÖPNV: Die RVO-Buslinie 9505 fährt stündlich vom Bahnhof Prien über Marquartstein nach Reit im Winkl. Man steigt an der Bushaltestelle „Brem“ aus.
PKW: Von Unterwössen in Richtung Reit im Winkl bis zum Ortsteil Brem. Hier zweigt links eine Straße in den Hammerer Graben ab, wo man am ersten Wanderparkplatz das Fahrzeug abstellt.
Zugang
Von der Bushaltestelle links über den Bach und gleich nach rechts am Wanderweg 5 Minuten aufwärts zum Parkplatz. Hier beginnt der Fahrweg in Richtung Burgauer Alm, dem man bis etwa 400 m nach der Rechtskehre folgt. Bei einer Wasserablaufrinne zweigt links ein nicht markierter, aber deutlich sichtbarer Steig ab. Diesem folgt man erst ansteigend, dann fast eben nach Norden um den Leitenberg herum. Dort wo der Steig leicht bergab führt, zweigt rechts der Zustieg zu den bereits sichtbaren Felsen ab (20 bis 25 Minuten vom Parkplatz).