Bei allen Wintersportarten kommt dem Kälteschutz der Finger besondere Bedeutung zu. Sie gehören zu den Körperteilen, die am schnellsten von Erfrierungen betroffen sind. Dementsprechend wichtig ist es, gute Handschuhe dabei zu haben. Bei Skitouren kommt hinzu, dass man im Aufstieg oft schwitzt, während die Abfahrt nach einer kalten Umbaupause am Gipfel mit weniger anhaltender körperlichen Aktivität bei gleichzeitig höherem Windchill verbunden ist. Zudem können sich die Wetterbedingungen innerhalb kurzer Zeit stark verändern. So ist es nicht ungewöhnlich, dass zu Beginn einer Skitour im kalten Tal zweistellige Minusgrade herrschen, während man wenig später in der Sonne im T-Shirt gehen kann. Umgekehrt kann es an einem sonnigen Frühlingstag in der Sonne richtig heiß sein, am Gipfel im Sturm trotz Sonnenschein dafür wieder bitterkalt. Es ist daher wichtig, sich bei der Tourenplanung ein möglichst genaues Bild von den zu erwartenden Bedingungen zu machen und sich entsprechend auszurüsten. Mit etwas Erfahrung und guter Einschätzung des persönlichen Temperaturempfindens hat man immer die richtigen Handschuhe im Rucksack. Im Zweifel sollte man sich eher auf zu kalte Temperaturen einstellen, um etwas Reserven zu haben, falls man sich verschätzt hat und besonders wenn viel Nässe zu erwarten ist lieber noch ein zusätzliches Paar Handschuhe einpacken, um noch Trockene im Rucksack zu haben wenn die anderen nass sind.