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Kletterrouten Wilder Kaiser » Fleischbank » Ostwand

Aschenbrenner-Lucke

Bewertung Ernsthaftigkeit Infos
7+ (6/A0E4-
KletterzeitKletterlänge
5 - 6 h500 m
WandhöheExposition
280 mO
Beliebtheit
Kletterführer Wilder Kaiser
Wandbild mit eingezeichneten Routen: Asche-Lucke (Violett), Schmuck-Kamin (rot), Skalpell (türkis) und Fleischbankverhauer (grün)

Asche-Lucke (Violett), Schmuck-Kamin (rot), Skalpell (türkis) und Fleischbankverhauer (grün)

Routencharakter

Anspruchsvoller Klassiker, dessen schwierigste Seillänge mit der Sanierung etwas entschärft wurde, der Rest erfordert allerdings weiterhin beherztes Freiklettern.

Schwierigkeit

7+ (E4-), eine Seillänge 7+, auch A0 möglich, dann ca. 6+, sonst überwiegend 6 und leichter.

Absicherung

Anfangs Bohrhaken an den Ständen und einige gebohrte Zwischenhaken in der Schlüssel-SL, dazu viele Normalhaken. Nach der Abzweigung des „Schmuck-Kamins“ alpine, selbst abzusichernde Kletterei.

Empfohlene Ausrüstung

Stopper, Friends

Erstbegeher

Peter Aschenbrenner, Hans Lucke am 19.09.1930

Ortovox - Safety Lab Snow

Zustieg

Von der Griesneralm auf dem Weg zum Stripsenjoch bis unter die Steinerne Rinne. Unmittelbar nachdem der Wanderweg das Bachbett überschreitet, verlässt man ihn nach links. Pfadspuren führen nund das Kar aufwärts, bald rechts haltend, zu einer markante Schrofenrampe. Über diese erreicht man in leichter Kletterei (1) den „Eggersteig“ dort, wo er in die Steinerne Rinne einbiegt (gut 45 Minuten). Hierher auch in 30 Minuten auf beschildertem Weg vom Stripsenjochhaus.
Am teils mit Drahtseilen gesicherten Wanderweg aufwärts bis über die letzten felsigen Passagen, wo der Weg nach rechts zu einem flachen Schotterabsatz führt (gut 1 ½ Stunden). Hier zweigt man rechts ab und steigt über Geröll und flache Platten zum Einstieg auf.

Einstieg

Zwischen der „Rebitsch/Spiegl“ und der nächsten rechts sichtbaren Schwachstelle der überhängenden Wandzone wird der plattige, relativ flache untere Wandbereich von mehreren parallelen Rissen durchzogen die den Einstieg vermitteln. Vom Ende der Risse unter dem Überhang führt ein waagrechtes Band nach rechts unter die oben erwähnte Schwachstelle.

Routenverlauf

Die Route führt nach der Überhängenden Einstiegswand zum Beginn des Schmuck-Kamins und quert von dort nach links den kompletten Pfeiler bis in die Schlucht oberhalb der Rebitsch-Spiegl-Route. Durch die eindrucksvoll tiefe Schlucht geht es hinauf zum Nordgrat.

Abstieg

Über den Nordgrat in 20-30 Minuten weiter bis zum Gipfel (teils Gehgelände, dann Stellen 2–3). Vom Gipfel nach Westen die „Schöllhornrinne“ (2) abklettern oder unten abseilen. Dem deutlichen, teilweise markierten Steig links hinauf bis an den Fuß des Ostgrates der Karlspitze folgen und jenseits nach Süden über den Herrweg absteigen (2) und abseilen zum Ellmauer Tor (45 Minuten vom Gipfel).

Übernachtung oder Einkehr

Stripsenjochhaus, Gruttenhütte, Gaudeamushütte

Informationsquelle

Alpenvereinsführer Kaisergebirge, Kaiserbibel von Wolfgang Müller, Kletterführer Wilder Kaiser

Topo

Ein Topo befindet sich im Kletterführer Wilder Kaiser


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