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Kletterrouten Wilder Kaiser » Totenkirchl » Ostwand

Dülfer

Bewertung Ernsthaftigkeit Infos
5 E4
KletterzeitKletterlänge
4 - 5 h500 m
WandhöheExposition
400 mO
Beliebtheit
Kletterführer Wilder Kaiser
Die Totenkirchl-Ostwand mit dem Routenverlauf der Dülfer-Route.

Die Totenkirchl-Ostwand mit dem Routenverlauf der Dülfer-Route (rot) und der Leuchsführe (violett).

Routencharakter

Im unteren Teil oft brüchig oder splittrig. Oben dann Kletterei in dem tiefen Kamin. Wird kaum noch geklettert.

Schwierigkeit

5 (stellenweise) meist 3 und 4

Absicherung

Einige alte Normalhaken vorhanden, ansonsten ist Eigeninitiative gefordert.

Empfohlene Ausrüstung

Schlingen, Keile

Erstbegeher

Hans Dülfer, Werner Schaarschmidt am 4. Juni 1913

Ortovox - Safety Lab Snow

Zustieg

Am Stripsenjoch-Weg an der letzten Kehre im grünen Wildanger geradeaus einen diagonal aufwärts führenden Steig entlang das Kar bis zum Sockel des Toten­kirchls queren. Hier noch ein Stück die Schlucht links des Sockels hinauf, bis links eine schluchtartige Rampe zu Latschen emporführt. Von den Latschen weiter aufwärts, dann links haltend zuerst aufsteigend, später waagrecht bis absteigend auf Bändern bis unter die Platten des Schneelochs, die man von links nach rechts durchsteigt (1,5 Stunden von der Griesneralm).

Einstieg

Die Route zweigt nach der 3. Seillänge der "Alten Ostwand" (Leuchs)rechts ab.

Routenverlauf

Vom Abzweig der Leuchs rund 120 m gerade durch splittrige Rinnen (3-4) aufwärts auf die steile Wand zu. Nun von links auf den Kopf eines rund 15 m hohen Pfeilers, der sich an den Wandabbruch unterhalb des markanten Kessels legt. Nun links haltend über die senkrechte bis überhangende Stufe hinauf in den Kessel (5, mehrere Haken). Nun durch den Kessel von links über eine brüchige Stufe unter den 80 m hohen Doppelkamin. Im Allgemeinen durch den rechten Risskamin (V) hinauf in leichteres Gelände und zur dritten Terrasse.

Abstieg

Vom Gipfel am Normalweg absteigen:

Erst nach Norden 10 m abklettern (2), dann rechts über die Rampe 20 m absteigen und (orogr. links) auf einem Band und ein Wandl in die Scharte vor dem Vorgipfel abklettern (1-2, die letzten paar Meter 3, mehrere Abseilmöglichkeiten). Nun auf deutlichem Weg nach Westen und Norden über die 3. Terrasse absteigen bis zu einem Abbruch. Durch eine glatte Rinne 60 m abklettern (3- evtl. die ersten 25 m abseilen), am Ende der Rinne nach rechts ums Eck zu einer Höhle mit Abseilring. 25 m abseilen oder abklettern (3-) und weiter links absteigen und kurz abklettern (1-2) auf die 2. Terrasse. Hier über Geröll dem Pfad nach links hinab, zwei kurze Stufen abklettern (1) bis zum Abbruch, wo in einem Schärtchen hinter einem Felsturm der nächste Abseilring steckt. Hier 30 m abseilen oder abklettern (3), dann 25 m links absteigen zum nächsten Abseilring. Erneut 30 m abseilen (oder abklettern 3) bis zu einem Schrofenabsatz (orogr.) links der Rinne bei dicker Sanduhr. Links der Rinne absteigen, dann rechts über die Rinne drüber und auf Band rechts aufwärts ums Eck queren zum Abseilring vor dem Führerwandl. 27 m abseilen (oder abklettern 3) in eine Rinne und aus ihr nach rechts 8 m aufwärts zum großen Schrofenabsatz. Hier waagrechte Querung nach Osten zu einem Abseilring. 20 m abseilen und rechts in Scharte absteigen, wo nochmal ein Abseilring steckt. Hier entweder erneut 30 m abseilen oder unschwierig durch die Rinne absteigen (1-2) und an ihrem Ende kurz nach links über ein steileres Wandl (2+) hinab in die Schrofen zum großen Grasfleck bei den markanten Führernadeln. Vom Gipfel bis hierher mit zügigem Abklettern ca. 45 Min., mit routiniertem Abseilen etwa 1,5 h. Nun auf deutlichem Weg nach Norden in 15 Min. zum Stripsenjochaus.

Übernachtung oder Einkehr

Stripsenjochhaus

Topo

Kein Topo vorhanden.


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