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Silenzio
Bewertung | Ernsthaftigkeit
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5+ | E2+ |
Kletterzeit | Kletterlänge |
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3 - 5 h | 520 m |
Die Scheffauer Nordwand mit der Route "Silenzio" (violett) oder der Ostlerführe (rot)
Routencharakter
Schwierigere Direktroute zur klassischen Ostlerführe, die diese dreimal kreuzt und zuletzt über sie aussteigt. Meist guter Fels, vor allem im leichten Schrofen Gelände aber auch schuttige oder etwas brüchige Passagen. Es ist dort Vorsicht geboten, um keinen Steinschlag auszulösen. Teilweise wohl identisch mit der nie veröffentlichten "Schattenmorelle" von Johannes Ebert.
Schwierigkeit
5+ und 5- (je eine Stelle), überwiegend 3 und 4
Absicherung
An den schwierigen Stellen gut mit Bohrhaken abgesichert, im überwiegend relativ leichten Gelände hingegen deutlich weniger Bohrhaken, die dadurch auch nicht immer leicht zu finden sind. Etwas Spürsinn und alpine Erfahrung sind daher für die Wegfindung erforderlich.
Empfohlene Ausrüstung
Stopper und Schlingen
Erstbegeher
Herbert Haselsberger und Andrea Papp am 18. Juni 2022
Zustieg
Von der Kaindlhütte direkt hoch über den Riegensteig (Richtung Zettenkaiser) und oberhalb des Latschengürtels der Mulde bzw. dem Bachbett folgend links aufwärts bis zum Einstieg unter die Scheffauer-Nordwand (ca. 50 Minuten).
Einstieg
Etwa 50m rechts unterhalb der auffallenden großen Platte.
Routenverlauf
Die Route steigt links der Ostler ein (Verschneidung mit vielen Bohrhaken), führt direkt hinauf zum ersten Quergangsband und verläuft dann in direkter Linie hinauf zur Ostlerplatte. Die letzten beiden Seillängen sind identisch mit der Ostler.
Abstieg
Vom Gipfel am Wanderweg nach Osten bis in die Scharte, wo links der Widauersteig hinabführt in den Großen Friedhof und zum Einstieg (ca. 1 h).