Das Lärcheck von Südwesten. Rot die Südwestwandroute, grün die alte Südwestwand und violett der Normalweg.
Routencharakter
Sehr schöne Kletterei in festem Fels.
Schwierigkeit
Stelle 4-, meist 3 und leichter.
Absicherung
Einige Haken, die Wasserrillen sind aber zusätzlich kaum absicherbar.
Empfohlene Ausrüstung
Schlingen, evtl. mittlere Friends
Erstbegeher
K. Sixt, E. Widmann, F. Zeitler 1920
Zustieg
Von der Fischbachalm durchs Kleine Griesnerkar und am Normalweg in Richtung Lärcheck aufwärts in Richtung Griesschartl. Dort wo der Normalweg nach links abbiegt geradeaus die Rinne über steiles Geröll und schotterbedeckte Schrofen hinauf, am Ende der Rinne eher links des Schotters im besser gangbaren Schrofen und Felsgelände ins Nördliche Griesschartl.
Einstieg
Im Nördlichen Griesschartl.
Routenverlauf
Aus der Scharte über ein Türmchen in die nördliche Teilscharte (1). An dieser Scharte setzt ein schon vom Einstieg aus sichtbarer Kamin an. Durch den Kamin (3) hinauf auf eine Grasterrasse vor dem plattigen Gipfelaufbau, an der Platte ein H und ein BH (35 m). Gerade an schönen Wasserrillen über die Platte hinauf zu einem weiteren Grasbändchen (3, 30 m). Weiter in die zweite Platte, wo sich die Wasserrille aufsteilt etwas nach rechts und wieder zurück nach links zu Haken mit Schlinge, der große Block bleibt rechts. Hier ist die Schlüsselstelle(4-) die aber besser geht als es aussieht. Weiter die Platte hinauf zu ihrem Ende zu zwei BH, 30 m 3 und 3+. In wenigen Metern unschwierig zum Gipfel.
Abstieg
Auf dem Normalweg (tlw. markiert) aus der Scharte zwischen Haupt- und Nordgipfel nach Westen durch eine Rinne hinab bis in eine Scharte, aus der nach links eine Geröllrinne hinabzieht. Nun nicht durch die Rinne, sondern 30 m nach Westen auf den Grasbuckel, wo ein Drahtseil nach links abwärts führt. Vom Ende des Drahtseils über Schrofen hinab in die große Geröllreise. Durch diese in flotter Fahrt hinab zum Wanderweg im Kleinen Griesner Kar (bis hierher 30-45 Min). Nun nach rechts den Steig in weiteren 30-45 Min. zur Fischbachalm.
Informationsquelle
nach W. Lackermayr, Alpenverein Bayerland
