Ameisenwandl

Abwechslungsreicher Klettergarten mit breitem Schwierigkeitsspektrum
Am Südwesteck des felsigen Schortenkopfs zwischen Arzmoos und Förchenbachtal befindet sich diese kleine, feine Wand, die von der Familie Stange entdeckt und über die Jahre mit einer sehr vielfältigen Routenauswahl erschlossen wurde. Vom 4. bis zum unteren 10. Grad reicht das Anspruchsniveau, so dass für fast jeden etwas dabei sein sollte.

Anfahrt
ÖPNV: Die Bushaltestelle Arzmoos wird im Sommer viermal täglich von der Wendelstein-Ringlinie angefahren.
PKW: Ausgangspunkt ist der Parkplatz Arzmoos an der Sudelfeldstraße, der sowohl von Brannenburg oder Oberaudorf über den Tatzelwurm erreicht werden kann, als auch von Bayerischzell.
Zugang
Vom Parkplatz bzw. der Bushaltestelle auf der Almstraße rechts des Arzmoosbachs zur Oberen Arzmoosalm (25 Minuten, bis hierher wie Zustieg 1 zur Kaserer Wand, siehe Seite 74/75). Bei der zweiten Hütte den Wiesenhang auf der rechten Seite gerade hinauf bis zum Waldrand. Nun auf undeutlichen Steigspuren schräg links aufwärts, dann auf gut sichtbarer Wegtrasse nach rechts in den Sattel (P 1172 m) südlich des Schortenkopfes. Nach links über einen kurzen Hang hinauf zur Wand (40 Minuten vom Parkplatz).
Kletterrouten
Es gibt etwa 20 Routen im Schwierigkeitsbereich von 4 bis 9+/10-. Die meisten Routen sind 12 - 15 Meter lang, einige um die 20 Meter. Der Schwerpunkt des Anspruchslevels liegt im Bereich 6 bis 8+. Der Fels ist sehr rau und entweder kompakt-plattig mit scharfen Leisten oder großgriffig.
Kletterführer
Der Kletterführer Bayerische Alpen, Band 2 beschreibt die Kletterrouten am Ameisenwandl ausführlich. Wer einen Fehler entdeckt oder eine neue Route begangen oder eingebohrt hat, ein Projekt klettern konnte oder einen anderen Hinweis für den Autor oder die Leser des Buches hat, schickt mir am besten eine E-Mail.